Month: August 2012

Finallauf in Muttenz….

… der Startschuss und los!! Zuerst mussten wir zweieinhalb Runden auf der Bahn im Schänzeli in Muttenz absolvieren, bevor wir das erste Mal auf die Runde durften. Gar nicht nach meinem Geschmack. Mal etwas weiter vorne, mal wieder weiter hinten, dann wieder mitten drin, da fühlte ich mich absolut nicht wohl, und versuchte immer wieder nach einem Fluchtweg nach draussen zu finden 😉 Schliesslich ging es auf die erste Runde, das ganze Feld immer noch zusammen, die Strasse relativ schmal und wurde dann Richtung Aufstieg auch immer schmaler. Als es schliesslich in den Aufstieg ging, war das Feld immer noch zusammen, doch nun zog es ich zwangsläufig in die Länge …. Ich konnte mich an 8er Position einreihen, nicht schlecht, doch leider riss die Spitze dann aus und ich befand mich im zweiten Feld. Wir hatten einen kleinen Abstand zur Spitze…. Dann auf der Anfahrt zum Aufstieg in der zweiten Runde, konnte ich zu vorderen Gruppe aufschliessen. Schon bald bildete sich dann eine neue Spitzengruppe, mit Last, Kalentieva, Spitz, Stirnemann, Neff und mir. Das Tempo war ziemlich hoch, doch immer wenn es auf die lange Gerade aus dem Stadion bis zum Aufstieg ging, fiel das Tempo zusammen, denn niemand wollte so richtig führen. Trotzdem schloss niemand von hinten zu uns auf. Irgendwann fiel Stirnemann weg und wir waren nur noch zu fünft unterwegs. So ging es weiter auf die folgenden Runden, Schliesslich konnte Spitz und Neff sich im letzten Aufstieg von und dreien lösen, ich war einfach an der falschen Position und kam einfach im Aufstieg nicht an Kalentieva und Last vorbei, da sie mir den Weg immer wieder zu machten. So ging ich schliesslich als vierte in die Abfahrt…. nun hoffte ich einfach, dass Spitz nicht gewinnt, denn sonst würde sie mir den Gesamtsieg entreissen. Als wir zum letzten Mal ins Stadion einfuhren, feuerte ich Neff an, Kalentieva war immer noch an meinem Hinterrad, ich versuchte wirklich alles um das Ziel vor ihr zu erreichen, doch es sollte nicht sein und sie schlug mich im Sprint, eigentlich waren wir gleich schnell, doch der Zielfilm entschied zu ihren Gunsten 🙁

Dafür gewann Last das Rennen vor Neff und Spitz, was mir zum Gesamtsieg verhalf, DANKE!!

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Fans bedanken, die einmal mehr den  Weg an ein Rennen gefunden haben. Ich denke heute konnten wir ein sehr spannendes Rennen zeigen!!

Auch den „Helfer“ in den Tech- und Feedzone, vielen Dank für euren Job, denn ohne euch geht es einfach nicht.

Nicht vergessen möchte ich all meine Sponsoren, die mich während dieser Saison unterstützt haben!

Aber noch ist die Saison nicht fertig, stehen doch noch einige wichtige Rennen an:

2. Sept.12 SM Marathon in Moutier

8. Sept. 12 WM XCO in Saalfelden

und zum Abschluss dann am 7. Okt. 12 die WM MCO in Ornans

 

 

offizieller Empfang in küttigen….

… gestern hat mich die Gemeinde Küttigen offiziell empfangen. Zahlreich sind die Küttiger und Küttigerinnen zu diesem Empfang vor dem BikErich gekommen!!

Vizegemeindeammann Peter Forster wie auch Grossrat Daniel Wehrli überbrachten mir die Gratulationen der Gemeinderates von Küttigen bzw. der Gemeinde Küttigen, sowie des Kanton Aargaus….

Ich möchte allen danken, die den Weg gefunden haben und mit mir meinen fünften Rang an den olympischen Spielen gefeiert haben!! VIELEN VIELEN DANK!!

Vielen Dank auch den Küttiger Drummer’s, die mir das Geleit gaben beim Einmarsch!!

das rennen….

Nach der pompösen Schlussfeier, mit diversen Bands gingen die olympischen Spiele 2012 in London zu Ende. Todmüde sank ich nach Mitternacht ins Bett und schlief wie ein Stein…. Bereits kurz vor sechs ging der Wecker, denn um 6.30 Uhr fuhr unser Bus zum Flughafen, wo ich nun sitze und auf den Flug nach Hause warte….

Jetzt – zum Rennen, es scheint schon eine Ewigkeit her zu sein, dass ich es gefahren habe, so viele Eindrücke kamen noch dazu.

Am Samstagmorgen schien wieder die Sonne und es sollte ein weiterer schöner und warmer fast heisser Tag werden. Das hatte ich mir gewünscht, also mein Tag?! Continue reading „das rennen….“

Kurzes update aus london…..

Jetzt seid ihr mir zuvorgekommen und viele, viele Gratulationen habe ich bereits erhalten und ihr habt noch keinen Rennbericht bekommen…..zuerst mal vielen Dank für alle gedrückten Daumen, das Mitfiebern zu Hause am Bildschirm und die vielen Hopp – Rufe an der Strecke gestern, das war einfach unbeschreiblich, vor eineR solchen Kulisse (es sollen 20000 Zuschauer gewesen sein!!) ein Rennen zu fahren!!

Den Bericht werde ich dann wohl morgen auf dem Heimweg schreiben, ihr müsst euch also noch etwas gedulden, doch nach dem heutigen Rennen der Männer geniesse ich noch etwas das olympische Dorf, danach haben wir noch Apéro und schliesslich und schlussendlich gehen wir noch an die Schlussfeier….

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, ich habe den 5ten Rang erreicht und somit bekomme ich ein olympisches Diplom 🙂

Morgen um 14.10 Uhr landen wir in Zürich, und dann……

noch 42 Stunden bis zum Start…..

Mit dem Zug und der U-Bahn sind wir gestern nach London rein gefahren und zwar ins Schweizer Haus. Zuerst ging es zur Pressekonferenz, da waren vor allem die Männer gefragt, als die Reporter nach dem offiziellen Teil, die einzelnen Sportler interviewen durften, stürzen sich alle auf  Nino! Ich fühlte mich erst mal etwas verloren und setzte mich um das Geschehen zu beobachten. Nachdem der erste Hunger der Journalisten  gestillt war, kam dann auch ich an die Reihe und ich durfte das eine oder andere Interview geben.Anschliessend gab es noch eine Autogrammstunde mit uns auf dem roten Platz vor dem Schweizer Haus.  Hungrig setzten wir uns dann zu Tisch und durften das feine Essen von Starkoch Mosimann geniessen – dies war wirklich SUPER FEIN!!

Nach dem Dessert ging es dann wieder zurück mit der U-Bahn und dem Zug in unsere Unterkunft. Auf dem Bahnhof quatschten uns etliche Leute an, wollten wissen welche Sportart wir machten und wünschten und viel Glück, die Engländer sind wirklich überaus freundliche und hilfsbereite Leute.

Heute ist dann Erich und Hansjörg hier in London angekommen, auch sie wohnen bei sehr freundlichen und hilfsbereiten Leuten ganz in der Nähe von mir. Wir verbrauchten einen  gemütlichen  Nachmittag zusammen…..

Leider erwischte es heute meinen Trainer, er hatte einen Sturz auf der Strecke und musste ins Spital, es stellte sich heraus, dass er sich die Bänder an der Schulter abgerissen hat 🙁 ich wünsche ihm gute Besserung!!

Also nicht vergessen am Samstag um 13.30Uhr (eure Zeit) findet das Rennen statt!!

in 5 Tagen …

heute konnten wir auf der Strecke trainieren. Die Strecke ist fast gleich wie im Frühling. Bei den Stein haben wir einige Linien angeschaut und ich bin viele Male rauf und runter…. Die Strecke  gefällt mir, doch es wir hart werden im Rennen….

Das Ganze ist eindrücklich, wir haben unseren Raum, Duschen, dann gibt es eine Rider Lounge, wo es Kaffee, Früchte, Salat, Joghurt…. kostenlos gibt. Also hungern müssen wir schon mal nicht. 😉

Das Wetter ist perfekt im Moment, würde mir wünschen, dass es so bleibt.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir so viele gute Wünsche schicken und mir am Samstag die Daumen drücken wollen!! VIELEN DANK!! Das motiviert mega!!

…. in London angekommen…

nun bin ich endlich in London!! Schon in Zürich wurden wir am Flughafen erwartet, die ersten Fotos wurden geschossen.

Als wir in London aus dem Flugzeug stiegen, wurden wir da bereits erwartet. Auf einer extra für die „olympic family“ – Line wurden wir durch den Zoll geführt und weiter ging es zur Akkreditierung und weiter zur Gepäckausgabe. Nachher wurden wir zu unseren Häuser gefahren, zum Glück war der Verkehr nicht so dicht, sodass wir die Strecke vom Heathrow Flughafen bis zur Unterkunft in 1.5h schafften. Dort erwartete uns der Koch Felipe schon mit einem feinen Essen. Auch die Mechaniker Erwin, Richard und Leo waren bereits da und unsere Bikes standen schon bereit, damit wir noch eine kurze Trainingseinheit machen konnten, wer wollte! Ich bin mit Beat etwas auf dem Bike gewesen, da wir hier in einer Stadt sind war der Verkehr ziemlich dicht und wir suchten uns eine Strasse mit weniger Verkehr, was wir dann auch fanden. So sind wir der Küste entlang Richtung Osten gefahren, immer mit Rückenwind, bis wir schliesslich wenden mussten und dann gegen den Wind zurück fahren mussten. Die Gegend hier ist „very British, really lovely with a lot of small houses“ … I like it!!

Ab morgen dürfen wir dann auch auf die Strecke, bin mal gespannt, ob sie noch gleich ist wie im Frühling.

Mein Zimmer hier in London
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