endlich unser rennen….

Mit Esther Süss, Nathalie Schneitter und Katrin Leumann sind auf in der ersten Hälfte des Rennens drei Schweizerinnen in der Spitzenformation vertreten. Es gibt immer wieder Attacken, doch bis zur dritten Runde ist das Rennen offen. Dann verschärft Wloszczowska, Süss geht hinterher und auch Lechner kann folgen. Schneitter fällt zurück und auch Olympiasiegerin Sabine Spitz kann dem Tempo nicht folgen. Dagegen schafft es Katrin Leumann die Lücke wieder zu schliessen. Zu Beginn der vierten Runde stürzt Leumann hinter  ihrer Teamkollegin Süss.

 Die Situation verschafft Lechner und Wloszczowska einen Vorteil von 20 Sekunden, doch die Baselerin ist an diesem Tag nicht klein zu kriegen. Sie schliesst erneut die Lücke und gemeinsam geht das Trio in die Schlussrunde. Dann kommt allerdings Sabine Spitz, die inzwischen an Süss vorbei gegangen ist, noch einmal auf. Bis auf 15 Sekunden kommt die Deutsche heran.

 Auf den letzten Kilometern bleibt sie einfach am Hinterrad der Silbermedaillengewinnerin von Peking und lässt es auf einen Sprint auf der 70 Meter kurzen Zielgeraden ankommen.

Hauchdünn schiebt sie sich an der Polin vorbei, am Ende entscheiden zehn Zentimeter über Gold und Silber zugunsten der Schweizerin.

Esther Süss  kommt hinter Sabine Spitz mit 53 Sekunden Rückstand ins Ziel. «Mehr war heute nicht drin. Vor der Saison hätte ich einen fünften Platz sofort unterschrieben, aber nachdem ich Dritte beim Weltcup geworden bin, hat mich das natürlich mit aufs Favoritenpodest gehoben. Ich bin nie in die Situation gekommen, in den technischen Passagen vorne zu sein, so musste ich immer wieder absteigen und die Lücken wieder schliessen. Aber nach meinem Sturz im Training hatte ich auch Respekt. Für meine zweite Cross-Country-EM kann ich aber mit Rang fünf zufrieden sein», erklärt die Marathon-Europameisterin.

Leicht abgeänderter Text vom Ride/Foto vom Ride