4. Etappe: Ceres to Worcester

Heute konnten wir leider nicht mehr mit dem Leaderjersey starten, was bedeutete, dass wir nicht zuvorderst einstehen durften. Der Start war wie schon die letzten Tag gleich, doch als wir dann auf die Teerstrasse kamen, ging’s gleich rechts weg, den „Pass“ hinauf, denn wir am Sonntag gekommen, waren, es ging gleich ziemlich schnell los und ich musste versuchen dran zu beleiben, zumal Jolanda auch voll los fuhr. Kaum gestartet, waren wir auch schon oben und in rasanten Fahrt ging es runter, das Feld war da noch ziemlich gross, gar nicht nach meinem Geschmack, das ist immer ziemlich gefährlich und man muss total aufpassen.

Nach etwa 15 Kilometer gings dann rechts weg auf Offroad und da fingen dann auch schon die ersten händeleien und Positionskämpfe an. Ich kam nicht schlecht weg, doch die Gruppe war immer noch sehr gross. So ging’s dann in den ersten Singletrail und nachher wieder in der Fläche durch viele Sandbänke…. Sally und Nico, Jolanda und Paul und wir waren immer noch zusammen. So ging’s weiter, rauf und runter, mal war Jolanda vorne, mal ich, doch keine konnte so richtig wegkommen.

Die Abfahrten waren manchmal schon ziemlich kriminell, wenn man wieder durch Sand fuhr, konnte man plötzlich nichts mehr sehen vor lauter Staub, man musste einfach hoffen irgendwie durch zu kommen und dass niemand vor einem im Sand lag.

Dann endlich bei Kilometer 55 die zweite Feedzone, wo wir unsere Bidons wechselten, die wieder einmal mehr  nicht bereit standen, attakierte ich und konnte wegfaheren. Wir waren uns bewusst, dass es noch weit war bis ins Ziel doch wir mussten etwas versuchen, wollten wir etwas Zeit gut machen. Doch es waren noch harte 32 Kilometer, gegen den Wind, durch Sandbänke, über Stock und Stein, rauf und runter, links und rechts…. Schliesslich schafften wir es aber und kamen als erste ins Ziel!!

Zwar haben wir erst einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, aber viele kleine Schritte führen ja vielleicht auch zum Ziel.