2. Etappe: Ceres – Ceres

Heute durften wir mit dem Leadertricot starten, d.h. wir konnten zurvorderst einstehen. Dann um Punkt 7 Uhr fiel der Startschuss und los ging’s. Gleich zu Beginn gab es viele Richtungsänderungen und Rhythmuswechsel, viel Sand und es staubte so sehr, dass ich nichts sehen konnte, es war wie im Blindflug. Schon nach wenigen Kilometer fing ich einen Stecken ein und meinen Wechsel zog es noch oben. Ich musste absteigen, im ersten Moment glaubte ich mein Rahmen sei gebrochen, doch dann sah ich den Stecken. Bis ich ihn rausgezogen hatte und wieder im Sattel war hatten mich viele Fahrer überholt, so auch Jolanda und ihr Partner und Sally und Nico. So mussten wir uns wieder nach vorne kämpfen, was viel Kraft kostete.

Heute  gab es viele Singletrails zu fahren, was eigentlich toll war, aber es war auch schwierig Zeit aufzuholen, denn immer wieder wurde man durch langsamer Fahrer behindert. So fuhren wir so schnell wie wir konnten, dann fuhren wir noch falsch, weil es nicht wirklich gut signalisiert war. Wir mussten wieder umdrehen und verloren so wieder viele Plätze, das war schade. Dann kam endlich mal ein etwas längerer Anstieg, wo wir doch einige Fahrer überholen konnten. Die Downhills waren wirklich cool, doch auch schwierig um Zeit aufzuholen.

So ging es weiter und weiter, wir fuhren an zweiter Position, konnten aber nicht aufholen. Dann endlich sollten die letzten zehn Kilometer kommen, die schnell sein sollten, doch das war definitiv nicht so, sondern es war so  viel Sand und ich fluchte mehr als einmal, weil ich einfach nicht mehr konnte und der ich mich auf ein schnelles Finish eingestellt hatte.

So kamen wir schliesslich als zweite hinter Jolanda ins Ziel. Ich war schon etwas enttäuscht, doch vor allem war ich kaputt.

Im Gesamtklassement sind wir aber noch in Führung. Aber es geht ja noch lange.

Also weiter fest die Daumen drücken, ich denke, Jolanda ist sehr stark dieses Jahr