7. Etappe: Lourensford – Val de Vie

7. Etappe: Lourensford – Val de Vie

Nach dem regenreichen Tag gestern, zeigte sich das Wetter heute zum Glück wieder von der guten Seite. 

Wie schon in früheren Jahren war der Start am letzten Tag etwas später angesetzt, unsere Startzeit war 8.06Uhr.

Für uns hiess es heute einfach durchkommen, das war das grösste Ziel, also nichts riskieren, sondern einfach fahren und geniessen.

Die Strecke heute war doch nochmals 80km und 2400hm, ganz schön viel für einen letzten Tag und mit der nassen Strecke würde es wahrscheinlich wieder einen langen Tag geben. 🤪

Ziemlich rasch nach dem Start ging es in den ersten Aufstieg und der dauerte fast 60min., es wäre sicher schneller gegangen, doch wir hatten ja keinen Stress. 😉 

So fuhren wir in einem flotten Tempo den Berg hoch und konnten heute auch noch die Aussicht geniessen, was gestern ja leider nicht möglich war! 😝 

Zum Glück mussten wir dann in der Abfahrt nicht schieben, wie gestern beim Briefing gesagt wurde, sondern wir konnten den ganzen Downhill hinunter bis Dornier fahren, am Anfang war es ganz schön steil und auch etwas rutschig, doch es ging eigentlich ganz gut. Von Dornier ging es dann oft über Singletrails Richtung Stellenbosch. Über Eden, G-Spot, weiter Richtung Franshoek, doch bevor wir in die Franshoek Strasse einbiegen konnten, fuhren wir links weg. Jetzt waren wir bereits im zweiten Anstieg, Feedzone 1 und 2 waren bereits vorbei und von hier ging es hoch zum Botmanskop, dieser Anstieg dauerte auch ca. 1h, nachdem es zuerst auf Schotter hochging, konnten wir schon bald auf Trails hochfahren, das macht es für mich einfacher, weil es mehr Spass macht. Hier oben war ich im letzten Oktober als ich mit Erich biken war. 😊 Endlich oben angekommen, ging es auf einem flowigen Trail runter Richtung Boschendal, doch nicht ganz so weit. Sondern wir schlängelten uns dem Hang entlang dem Ziel entgegen. Die Trails machten richtig Spass und ich habe es sehr genossen. Bei der letzten Feedzone bei km 64 endete das Trailfahren und es ging in der Fläche weiter, nicht so mein Ding, doch es lief eigentlich ganz gut. Als ich so auf meinen Lenker schaute bemerkte ich, dass dieser ziemlich schräg war! 🤨Warum das? Ich hatte doch gar keinen Sturz!? Ich stoppte kurz, doch er schien nicht wirklich locker zu sein, so entschieden wir, dass ich so weiterfahren konnte, sodass wir unsere Gruppe nicht verloren. Wenn es gar ruppig war, verlor ich manchmal etwas den Anschluss, weil dich dann irgendwie nicht soviel Power auf den Boden bringe 🤷🏼‍♀️, keine Ahnung. Doch da zum Glück nicht so gerast wurde, konnte ich meist gut wieder aufschliessen. Ca. 10km vor dem Ziel fuhren wir für ca. 5km auf Asphalt, nicht so toll, da wir auch heute bereits wieder sehr lange unterwegs waren, war es gar nicht so schlecht, etwas schneller vorwärts zu kommen auf dem Weg ins Ziel.

Die letzten 3km waren dann wieder auf Trails, der sich irgendwie durch die Fläche von Val de Vie schlängelte. 

Und dann endlich hatten wir es geschafft! Wir konnten auch die letzte Etappe noch gewinnen und mein 10. Finish war komplett! 

Das war wirklich eine tolle Woche und dass es dieses Jahr zum ersten Mal eine “Master Womens” Kategorie gab, war toll! Diese zu gewinnen, war ein “nice to have” 💜.

Ich habe die Woche mit Jennie, Tessa und Nicola sehr genossen. Drei tolle Frauen. 💜

Da die Tage auf dem Bike leider sehr lang waren, sind wir gar nicht wirklich so dazugekommen, das Race-Village-Leben zu geniessen, da wir jeweils schauen mussten, dass alle ihre Massage bekommen konnten, bevor wir am Abend jeweils zum Rangverlesen und Nachtessen im Zelt gegangen sind. Das war etwas der Nachteil, dass wir in so tollen Unterkünften wohnen durften. Aber ehrlich Donnerstag, Freitag und Samstag war es schon toll in ein warmes und trockenes Hotelzimmer gehen zu können. 😃

Ich möchte mich an dieser Stellen noch ganz 💜lich bei unserem Sponsor CM.COM für die Unterstützung bedanken und natürlich Jennie, dass die dieses Abenteuer mit mir gemacht hat! 🙏🙏🙏

So und schon ist alles zusammengepackt, ich sitze im Flughafenhotel und morgen fliege ich bereits zurück in die Schweiz. Am Dienstag ist wieder Schule angesagt!

Bye bye 🇿🇦