wc in Windham….

Gestern war unser Tag recht vollgestopft,vor dem Training musste ich wergen meiner Schaltung zu Sram,  nach dem Training war ich noch zu einem Interview verabredet, anschliessend Bike waschen, zurückfahren zu unserem Haus, essen, Bike für das Rennen bereit machen, Teammanager-meeting, organisieren, dass uns jemand die Bidons hinhält am Rennen, danach wieder essen, schlafen. Da  merkt man, was alles für einem getan wird, wenn Erich oder ein anderer Betreuer mit am Rennen ist.

Heute morgen dann, durften wir unsere Bidon zu Geri und seinem Team bringen, die uns dann im Rennen verpflegen wollten – vielen Dank. Danach ging ich den Transponder holen, einfahren (diesmal auf der Strasse, da ich ja keine Rolle dabei hatte!) dann die Räder in die Feedzone bringen und schon war es Zeit um sich für den Start bereit zu stellen.

Dann gings los, der Start gelang mir nicht schecht, wurde zwar schon das eine oder andere Mal abgedrängt, doch konnte ich mich gut einreihen, so an sechster Position. Im ersten Anstieg hatte ich mega mühe mit atmen und als ich schliesslich den höchsten Punkt erreicht hatte, glaubte ich zu sterben. Dann die Abfahrt, plötzlich war mein Vorderrad weg und ich lag im Dreck, bis ich mich wieder aufgerappelt hatte, waren doch schon eingige an mir vorbei. Auch in der zweiten Runde lief es mir noch nicht so gut, doch bei der dritten  Runde konnte ich langsam aber sicher Fahrerinnen vor mir auf und überholen, das motivierte natürlich.

So arbeitete ich mich weiter nach vorne, hatte aber keinen Überblick, wo genau ich mich befand, versuchte mich aber immer nach vorne zu orientieren. Dann in der letzten Runde versuchte ich nochmals alles zu geben, doch als ich nach hinten schauten, sah ich, wie Leumann immer näher kam, ich hoffte, dass ich noch einen Vorsprung mit auf die Abfahrt nehmen konnte, doch leider war ich mit meiner Kraft schon ziemlich am Ende und konnte nur einen kleinen Vorsprung halten. Ich wusste nun musste ich alles geben, damit ich noch vor ihr ins Ziel kommen würde. Denn  auf einen Sprint wollte ich es nicht wirklic ankommen lassen, hatte ich den letzten doch klar verloren.

Ich spührte sie in meine Rücken, wusste ich muss mich voll auf die Abfahrt konzentrieren und rechnete immer damit, dass sie mich überholen würde. Dann die letzte Kurve im Downhill jetzt noch einen kleinen Anstieg in die Zielgerade, ich blockierte meinen Dämpfer und spurtete los und konnte so ganz knapp vor Leumann ins Ziel fahren.

Mit diesem 7. Rang konnte ich mich in der Gesamtwertung noch auf den 5. Rang verbessern und kam so noch aufs Podium. Die Gesamtwertung gewann Pendrel vor Körber, Lechner, Gould  und mir. Man sagte mir, seit Blattner sei dies das erste Mal, dass wieder eine Schweizerin in der Gesamtwertung aufs Podium fuhr.

Ich möchte mich ganz HERZLICH bei Geri seinem Team für die Betreuung BEDANKEN, das war wirklich super nett und hat einwandfrei geklappt!! DANKE!!

Am Abend gingen wir dann noch den 4x schauen, denn Lucia Otjen war am Start! Wir fuhren mit dem Sessellift hoch und runter und konnten uns so die ganze Strecke anschauen ohne uns gross bewegen zu müssen!!

Eine weiteren Dank geht an das Multivan Merida Team, die unsere Bikes mit nach Mte St. Anne mitnehmen, vielen Dank!!

So nun hoffe ich, dass ich mich gut erholen kann um dann nächste Woche nochmals voll angreifen zu können.

Morgen fahren wir hinauf nach Mte St. Anne, dies wird eine lange Autofahrt werden….

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag aus Windham eure Esther