La Tramun – der Single – Trail – Marathon

La Tramun – der Single – Trail – Marathon

Die ist wirklich ein spezielles Rennen. Also erstens ist es das letzte Rennen diese Saison und dann reise ich alleine (heisst ohne Betreuer) an dieses Rennen.

Nachdem ich letztes Jahr, bei strömendem Regen, das Rennen gewinnen konnte, freute ich mich auf ein hoffentlich trockenes Rennen. 😊

Am Sonntag morgrn um 6.30 Uhr mussten wir mit dem Bus von Girona zum Startort Val d‘en Bas fahren. Die Bikes wurden in Lastwagen verladen und los konnte es gehen. 

Wir fuhren gut eine Stunde mit dem Bus 🚌 dort angekommen musste ich noch auf mein Bike warten, Bidons für die Feedzonen abgeben alles was zurück zum Ziel musste in eine Tasche verpacken und schon war es Zeit zum Start. Einfahren fiel weg, da die Zeit zu knapp!

Der Speaker plauderte und plötzlich hiess es LOS!

Die ersten ca. 2 km waren in der Fläche, mit vielen Richtungsänderungen, gar nicht mein Ding, doch halb so,schlimm, wusste ich doch, dass es schon bald in den ersten längeren Aufstieg ging. 

Im Aufstieg fand ich einen guten Rhythmus und konnte FahrerIn um FahrerIn überholen, es lief alles gut und ich war guten Mutes! 

Nach ca. 8 km kam die erste Trail – Downhill – Passage und da passierte es auch schon 🙈 jemand touchierte mein Hinterrad und ich stieg über den Lenker ab. Ich hatte Glück 🍀 im Unglück und nichts am Bike war kaputt! 👍 Auch mir ging es soweit gut! Während ich mich wieder „sortiert“ hatte, um weiter zu fahren, haben mich 2 Frauen überholt (habe ich nicht gesehen 😉). Doch ich fuhr doch sehr verkrampft und hatte meinen Kampf mit meinem Bike 😬, so bin ich doch einige Stellen gelaufen, die eigentlich fahren würde! Denn mein Bike bockte richtiggehend und warf mich noch das eine oder andere Mal ab, 😰 wie oft weiss ich nicht genau, denn irgendwann habe ich aufgehört zu zählen und mir vorgenommen, einfach im Ziel anzukommen! Mein Mantra war: „locker bleiben!“ Doch es dauerte bis nach der zweiten Feedzone, bis es endlich wirkte! 😰 Und bis dort verlor ich in den Abfahrt viel Zeit! Bergauf ging es weiterhin gut und ich kam gut voran. 

In der ersten Feedzone, stand Charlotte nicht wie abgemacht, um mir eine Flasche zu geben 😬!  (Hätte sie doch besser dem Veranstalter gegeben!) 🤔So fuhr ich weiter! Auf und ab ging es auf Trails weiter, es ist wirklich eine super coole Strecke, doch sie fordert einem richtig, denn man kann sich nie erholen, muss immer voll fokussieret sein! Einmal als wir so durch den Wald fuhren und die Sonne ☀️ blendete, dass ich nichts sehen konnte, dachte ich mir dieses Problem hatte ich letztes Jahr nicht! 😉 Oder als ich bei dieser grossen Stufe war, wo ich letztes Jahr ohne Hilfe nicht hochgekommen bin, weil es so rutschig war, musste ich auch schmunzeln. 😉

Nach ca. 3 stunden kam ich bei der zweiten Feedzone vorbei, endlich, denn mein Bidon war so was von leer! 🤪 ich stoppte und kippte gleich mal zwei Becher Wasser 💦 in mich hinein, bevor ich meinen Bidon wechselte, hier hätte. Ich jetzt zwei mitnehmen können, den Charlotte stand auch hier 😳 warum auch immer? 🤔 Jetzt waren es noch 33 km bis ins Ziel und plötzlich löste sich die Verkrampfung etwas und ich fuhr wieder viel besser runter, 😊 Leider zu spät um noch etwas gegen vorne ausrichten zu können! Doch konnte ich es immerhin etwas mehr geniessen! 🥰 Da ich keine Ahnung hatte wo ich stand, fuhr ich einfach mein Rennen mit dem Ziel möglichst nicht mehr zu stürzen und „heil“ ins Ziel zu kommen.

Die Anstiege in diesem zweiten Teil waren kürzer, aber steiler und auch technisch anspruchsvoller. Als ich jeweils wieder einen gemeistert hatte,zauberte dies ein Lächeln auf mein Gesicht! 😊 Eine Passage ging über Steinplatten hoch und da war wirklich volle Konzentration gefragt und es warrichtig anstrengend und es wollte nicht mehr enden! Immer wenn du denkst, jetzt hast du es geschafft, geht es nochmals weiter! 🤪

Immer wenn du denkst, es geht nur noch runter und flach bis zum Ziel, kommt die nächste Rampe! 😜 Doch endlich war es geschafft und die letzten 5 k. Waren unten in der Fläche, links und rechts um die Bäume 🌳 und da wo letztes Jahr noch Bäche waren, war diesmal doch tatsächlich ein Trail! 😉 

So,kam ich nach gut 5 Stunden im Ziel an, zwar eine Stunde schneller als letztes Jahr, aber doch nur 4te! 🤔 

Im ziel wurde ich von Knut empfangen, der ein Felsbrocken vom Herzen viel, denn es wurde ihm mitgeteilt, dass ich gestürzt wäre und im Krankenhaus sei, was zu, Glück nicht der Fall war! 

Trotz dem nicht nach Plan verlaufenen Rennen, war ich schlussendlich doch zufrieden 😀 mit dem Rennen und dass ich zum Glück nur Prellungen und Schürfung abbekommen habe! Und konnte die Ziellinie mit einem lächeln überqueren! 😊

Vielen Dank an Knut und Laura, die mich vor Ort unterstützt haben und an die ganze Organisation für das tolle Rennen! Cool finde ich es, dass der Veranstalter, die Bidons von nicht betreuten Athleten mit zur Feedzone bringt und man so mit dem eigenen Getränk fahren kann! 🙏

Jett freue ich mich auf zu Hause, die Schule und meine Freunde und werde dem Körper etwas Ruhe gönnen, dass er sich von all den Blessuren der letzten Rennen erholen kann!

Ich danke den Sponsoren für die Unterstützung und allen die mich in irgend einer Art durch das Jahr unterstützt haben, denn alleine geht es nicht! 

DANKE! DANKESCHÖN! 🙏  DANKE! DANKESCHÖN! 🙏  DANKE! DANKESCHÖN! 🙏