Garminclassic: Bergibike Fribourg – Bulle

Garminclassic: Bergibike Fribourg – Bulle

Lange ist’s her, seit ich das letzte Mal am Bergibike in Fribourg gestartet bin. So hatte ich auch nicht mehr im Kopf, wie die Strecke war. Das einzige was ich mich noch erinnern konnte, dass es viel über Wiesen ging und dass es stockdicken Nebel hatte damals.

Dies war unteranderem mit ein Grund, warum ich mich entschied mit meinem Fully #zebra zu starten. Das Design von diesem Bike habe ich ja selber gemacht und so hatte ich heute die Gelegenheit, das Bike zum ersten Mal im Rennen zu fahren. Ich freute mich darauf, denn im Training bin ich es ja schon einige Male gefahren und ich hatte richtig Freude!!

Obwohl ich nicht 100% fit war, freute ich mich auf das Rennen, ich wollte einfach das Beste geben und dann schauen, zu was es reichen würde.  Denn während der Woche hatte ich mit Halsweh und starkem Schnupfen zu kämpfen. Der Schnupfen war immer noch da und ich hatte etwas Atemprobleme.

Das Wetter zeigte sich schon mal von der besten Seite…. um 8.00 Uhr war der Start in Fribourg angesagt und dies ist eines von wenigen Rennen, wo der Start und das Ziel nicht am gleichen Ort sind.

Der Start war ziemlich gefährlich, zumal wie so oft einige Fahrer das Gefühl haben das Rennen schon auf diesen ersten Kilometer zu gewinnen, doch leider passieren genau aus diesem Grund immer wieder Stürze, weil einfach so rücksichtslos gefahren wird, das ist einfach schade!!

In dieser Anfangsphase versuche mich immer etwas ausserhalb des Pulks aufzuhalten, doch das ist auch nicht immer sicher, vor allem wenn es immer wieder Richtungsänderungen und Verengungen gibt. Ich überstand diese Anfangsphase schadlos, doch ich war noch nicht am tiefsten Punkt der Stadt angekommen, als sich meine Satteltasche auf einer Seite gelöst hatte. Ich versuchte es zwar während des Fahrens wieder fest zu machen,  doch es gelang mir nicht. So musste ich kurz stoppen und den Klettverschluss wieder einfädeln und festmachen. Nachher musste ich den Frauen wieder nachjagen.

Dies gelang mir dann relativ gut und schon bald glaubte ich die Führung übernommen zu haben. Huber blieb noch eine ganze Weile an meinem Hinterrad, doch irgendwann verlor sie den Kontakt.

Von da an fuhr ich mein Rennen, mal mit Männer, mal alleine. Da das Verpflegen für Erich ziemlich schwierig war, wusste ich nie so genau, wann er stehen würde, doch es klappte ganz gut und ich musste nie dürsten, immer wenn es nötig war, stand er am Streckenrand mit einer Sponserflasche in der Hand. DANKE!!

Es war heute so wie so etwas speziell zum Fahren für mich, da ich die Strecke wie gesagt nicht wirklich kannte, hatte ich nur im Kopf, dass zuerst ein ziemlich langer Anstieg kam. Doch dieser startete nicht gleich zu Beginn. Zuerst ging es auf und ab ziemlich schnell. Dann ging es richtig lange hoch! Oben angekommen, wurden wir mit einer tollen Aussicht und einer fetzigen Abfahrt auf vielen Trails belohnt! Es hat richtig Spass gemacht und ich war richtig zufrieden mit meiner Entscheidung mit dem  Fully #zebra zu fahren.

Von da an fuhr ich einfach, und nahm was kam. Daniel sagte mir dann, was noch kommen würde und gemeinsam fuhren wir weiter. Der Aufstieg hinauf zur Antenne hatte es dann noch richtig in sich, der war so richtig steil!!

Nach diesem Aufstieg ging es dann auf und ab Richtung Ziel in Bulle! Nach 4:02 Stunden erreichte ich glücklich als Siegerin das Ziel!

 

Danke Erich für die Verpflegung!! 😘

Den Organisatoren für die tolle Strecke 👍, ausser den Start in Fribourg  müsste man vielleicht nochmals überdenken. 🤔

Herzliche Gratulation auch an Ilona Chavaillaz und Verena Huber die das Podest komplettierten. 👏👏👏