Black Forest ultra_bike Marathon in Kirchzarten

Black Forest ultra_bike Marathon in Kirchzarten

Nach einem gemütlichen Bräteln auf dem  Camping in Kirchzarten gestern, war heute morgen bereits um 4.30 Uhr Tagwache. Frühstücken, Getränke und Bike bereitmachen und dann um ca. 6.20 Uhr auf zum Warmfahren.

Vor dem Start war dann ein ziemliches Chaos, wer jetzt wo einstehen durfte, und mit einigen Minuten Verspätung, ging es dann los.

Die Männer fuhren auf der Ultra Strecke die Deutsche Meisterschaft aus, die Frauen aber nicht. Trotzdem hatten sich fast 30 Frauen für die Ultra Strecke angemeldet. 👍

Gleich zu Beginn ging es in den ersten Anstieg, der sich zuerst eher flach dahin zog, je länger er dauerte, je steiler wurde es. Nach ca. 17km hatten wir dann die Höhe erreicht und es ging auf und ab dahin. Doch dies ist genau die Topografie, die es für mich schwierig macht, das Hinterrad der Männer halten zu können. So musste ich sie ziehen lassen 😢 und war ganz alleine unterwegs. So fuhr ich auch die erste lange Abfahrt hinunter nach Hinterzarten alleine, sowie die Fläche um den See. Da dachte ich mir, sch…. was mache ich da 😬, hätte ja auch alleine biken gehen können 😉 doch dann sagte ich mir, so muss ich wenigsten  nicht überlegen 😉, wohin ich fahren wollte 😋.

Doch bereits im nächsten Anstieg hinauf nach Altglashütten und weiter zur  Farmwitte konnte ich wieder zu den Männern aufschliessen 😅 und die Motivation kehrte zurück 😁

Das Rennen war ziemlich schnell und meine grösste Herausforderung war es, den flachen Teilen so lange als möglich im Windschatten der Männer fahren zu können 🚲🚲💨 🤪, was mal besser und mal weniger gut gelang! Je länger das Rennen dauerte je besser konnte ich mithalten 😊😉

Ab Kilometer 78 kam nochmals ein langer Aufstieg, lief ganz gut und ich kam flott voran. Oben ab Knöpflesbrunnen zog es sich aber ziemlich dahin 😬🤪, war ja auch wieder ein Streckenteil, der mir nicht so lag und ich hatte zu kämpfen🤪🤪. Dann endlich wir waren bei km 98 und jetzt sollte es eigentich mehr oder weniger nur nur noch runter gehen, doch diese Abfahrt mussten wir uns hart verdienen😬. Ich hatte mich bereits auf die Abfahrt eingestellt, doch dann ging es doch nochmals ein gutes Stück hoch, zudem noch über Wiese, was nicht wirklich rollte. 😬🙈

Als ich dann den Kulminationspunkt erreicht hatte, wollte ich mich noch ein Cola Gums von Sponser nehmen, doch da es gleich steil runter ging, nahm ich, was kam und erhielt beinahe einen Cola-Schock 😳🤪 ich weiss nicht wie viele es waren, die sich in meinen Mund versammelten 😋 müsste aber reichen bis zum Ziel!!😉 (für mich reichte es, doch dafür ging meinem Bike langsam die Luft (r)aus 😬🙈)

Endlich ging es runter, doch oh Schreck was ist jetzt los?! Mein Bike fühlte sich so schwammig an 😳 und ich musste etwas Tempo raus nehmen. Doch Zeit zum genauen Schauen, wo das Problem war, nahm ich mir nicht, denn es waren nur noch 4km bis zum Ziel. Ich merkte schon, dass ich etwas wenig Luft hatte und so musste ich die vielen Kurven etwas vorsichtig angehen!🤪 Doch es reichte trotzdem für den Sieg!!👍😊👍😊

Nachher wurde wir sogar noch in die Siegerlounge zum Essen eingeladen, das war richtig fein und so konnte wir die Zeit gut überbrücken bis zum Rangverlesen. 👍😊

Schon unglaublich, die vielen FahrerInnen, die hier am Start waren, fast 5000 StarterInnen! Auch nach dem Rennen verstoben die Leute nicht, sondern im ganzen Stadion lagen und sasswn die Leute herum, assen etwas, chillten, schwatzen und waren müde und zufrieden mit dem heutigen Tag. Ganz anderes als bei den Rennen in der Schweiz… es war ein richtiges Fest!!

Ein richtig gelungener Anlass!! Vielen Dank an die Organisation!! 👍👍👍