Profixswissbikecup Solothurn

Profixswissbikecup Solothurn

Obwohl nicht so weit von zu Hause, liebe ich es mit dem Wohnwagen nach Solothurn ans Rennen zu gehen. Wenn ich am Freitag losfahre kann ich abschalten und mich anfangen aufs Rennen zu konzentrieren.

Dieses Jahr habe ich mich wieder entschieden auf den Camping zu gehen, denn da hat es Strom, Wasser  und alles was man braucht 😉

Doch leider lief es diesmal nicht wirklich nach Wunsch und bereits beim Check-in sagte man mir, dass ich am Samstag bis 12.00 Uhr meinen Platz verlassen müsste oder aber ich zahle einen Tag  mehr! 😬 Das passte mir gar nicht, zumal man eigentlich mit der Campingmitgliedschaft, den Vorteil beanspruchen kann, dass man länger bleiben kann ohne einen Aufpreis zu bezahlen! 🤔 Doch er liess nicht mit sich diskutieren 🙄…. frustriert verliess ich die Rezeption und richtete mich auf meinem Platz ein.

Meine Gedanken kreisten nun um das Problem, wo ich meinen WoWa dann hinstellen sollte 😳 so war ich nicht so relaxt, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte.

Um halb fünf kam dann Cony an und gemeinsam gingen wir uns die Strecke anschauen. Sie hatte sich etwas geändert, doch vom Charakter her war sie in etwa gleich, wie die letzten Jahre. Ich hatte das Gefühl, dass sie eher etwas einfacher geworden war, vor allem auch im Aufstieg 🤪….

Auf dem Rückweg zum Camping schauten wir, wo wir am nächsten Morgen meinen WoWa und ihren Bus hinstellen könnten.

Platz war schon vorhanden, doch wie lange?! 🤔

Heute morgen erwachte ich gewohnt früh und als ich nicht mehr länger liegen konnte, entschied ich mich mal schauen zu gehen, wie es auf dem Kiesplatz unmittelbar vor dem Camping ausschaute mit dem Platz. Und tatsächlich, es hatte Platz um meinen WoWa, das Auto und Cony’s Bus zu parkieren. So machte ich mich gleich auf und zusammenzupacken und umzupacken. Bald darauf traf auch Cony ein.

Nach dem Startnummer holen und unsere Bidons und Räder an Dominik (unser Verpfleger) abzugeben hatten wir noch VIEL Zeit, bis zum Start. Jetzt war chillen angesagt, denn alles war erledigt! 👍

Das Teilnehmerfeld war richtig gross (nahezu 50 Fahrerinnen😋) richtig cool!! Auch die Zuschauer waren zahlreich erschienen 👍 und schon ging es los 🚲💨 zuerst eine Runde im Schanzengraben, ich kam relativ gut weg 😅 doch leider schaffte ich es dann nicht bis ganz hoch aus dem Graben, doch war ich längst nicht die Einzige 😉 so konnte ich dann auch wieder zum Feld aufschliessen bis nach hinten zum Wald, doch auch dort hatte ich dann nicht die optimale Linie und musste einen grossen Teil hoch rennen 🤪 aber ich war immer noch dran! Doch das ständige rankämpfen kostete mir doch etwas viel Kraft und so musste ich dann in der zweiten Runde etwas dafür büssen und konnte den Anschluss nicht mehr halten.

So zog die Gruppe weg und ich war zuerst noch alleine unterwegs 😬 obwohl ich eigentlich das Gefühl hatte schnell runter zu fahren, war ich doch nicht ganz so schnell wie Nicole, denn sie holte mich in der Abfahrt auf  🙈 zuerst wollte ich mich noch etwas wehren, doch dann realisierte ich dass es eigentlich gar nicht so schlecht war, denn nun konnten wir und die Arbeit in der Fläche teilen und so auch etwas Kräfte sparen.

Von da an fuhren wir die Runden zusammen. Berghoch war ich etwas schneller, runter Nicole, sodass wir die Fläche immer gemeinsam fahren konnten. Ich würde sagen wir arbeiteten gut zusammen und konnten unsere Position halten, zwar war der Abstand nach vorne zu gross um noch aufzuholen, doch die Fahrerinnen hinter uns liessen wir zurück.

Auch auf die letzte Runde gingen wir gemeinsam und bereitete mich schon auf einen Sprint vor 😬😅 wir der wohl ausgehen würde 🤔??

Als wir dann in den Wald reinfuhren wollten meine Bein „krampfen“ 😳 ich dachte einfach nur noch „nicht aufhören zu treten!!“ 🤯 denn es wäre zu schade, wenn ich sie jetzt ziehen lassen müsste! So pedalierte ich weiter und konnte mich tatsächlich wieder etwas absetzten von Nicole 😅 doch ob es reichen würde, bezweifelte ich, vor allem wusste ich auch nicht, was passieren würde wenn ich nicht mehr treten musste bergab 😰

Doch ich gab alles und diesmal holte sie mich nicht ein und alleine machte ich mich auf die letzten Kilometer zurück in den Schanzengraben zum Ziel. Ich musste wirklich alles geben, denn Nicole fuhr auch sehr stark in der Fläche (da merkt man, dass sie auch Strassenrennen fährt!) Doch schliesslich reichte es und ich konnte das Rennen auf dem 8. Rang beenden!

Erschöpft und zufrieden fuhr ich über die Ziellinie! Es hat wirklich Spass gemacht… all die Zuschauer, die mich so toll unterstützt haben! DANKE! 🙏🙏🙏

DANKE auch an Dominik für die Betreuung 👍🙏👍