TankwaTrek 2. Etappe

TankwaTrek 2. Etappe

Heute morgen war es richtig kalt und ich bin sogar in Armlingen gestartet. Am Anfang war es schon hektisch im Feld und ich versuchte mich immer möglichst nahe bei Jennie zu halten, die meist etwas weiter vorne im Feld war als ich. Doch alles lief gut, ich fühlte mich viel besser als gestern 😉 und ich freute mich auf den langen Anstieg zum Merino-Monster hinauf!! Doch zuvor mussten wir noch den ersten Downhill meistern, der über enge Kehren hinunter ins Tal führte! Dies würde wohl eine der Schlüsselstellen des heutigen Rennens werden, denn nicht alle waren technisch gleich versiert und so galt es, sich möglichst weit vorne einzureihen um den Kontakt nicht zu verlieren zur Spitze!

So wurde unweit dieses Singletrails, das Tempo nochmals angezogen und auch ich versuchte das Hinterrad von Jennie zu nehmen, die glaube ich an 5 Position war…. doch dann passierte es 😳, Sabine und ich waren in etwa auf gleicher Höhe und auch ihr Ziel war das Hinterrad von Jennie!! So „quetsche“ sie ich quasi zwischen mich und Jennie! So war ich also am Hinterrad von Spitz als wir eine gefährliche Passage zu meistern hatten!! Wir waren so schnell und es staubte nur noch, dass ich den grossen Stein vor mir zu spät sah 😬und dieser katapultierte mich dann aus dem Rennen!!😩 Ich schlug hart auf und als ich auf mein Bein schaute, wusste ich, das war ich konnte nicht weiter fahren! 🙊Ich hatte ein richtig grosses „Loch“ im Oberschenkel, das grösser als ein Fünflieber war! 🙉 Sofort sah ich wie das Blut „rausschoss“!! Während ich noch etwas geschockt am Boden sass, flogen noch einige Fahrerinnen an mir vorbei! Doch Ariane stoppte sofort, half mir die Strecke zu verlassen und leistete erste Hilfe!! Sie war wirklich spitze!! Inzwischen war Jennie wieder zurück und gemeinsam schauten sie, dass ein Sanitäter mich untersuchte und mich dann mit dem Auto zurück zu Start/ Ziel brachte! VIELEN DANK!! 👍

Dort wurde die Wunde erstmals gesäubert und dann wieder verbunden, denn ich musst definitiv ins Spital um sie nähen zu lassen!!

Inzwischen waren auch Nicole, Pierre und Erich hier und so entschieden wir uns, dass Nicole und Erich mich ins Spital fuhren, währen Pierre auf Jennie wartete, die das „Rennen“ noch weitergefahren ist!

Da von der Organistion in Spital angerufen wurde und ich somit angemeldet war, konnte ich gleich in den Behandlungsraum!

Der Doktor wurde angerufen und wenig später, war dieser da und flickte mich wieder zusammen!!👩‍🔬 Naja einen Schönheitpreis kann ich mit meinen Beinen jetzt definitiv nicht mehr gewinnen! Doch ich hoffe, sie haben es ganz gut gewaschen und desinfiziert, sodass ich bald wieder trainieren kann!

Im Moment humple ich noch durch die Gegend und muss zuschauen, wie die Anderen Biken gehen, das tut schon weh!

Noch am Nachmittag sind wir dann nach Meerendal zurück gefahren, wo Aletta und Herman so lieb waren und mir ihr Hotelzimmer überlassen haben. In einer Feuerwehrübung sind sie in ihr neues Haus umgezogen! Am Abend durften wir sogar noch ihre ersten Gäste im neuen Heim sein und genossen einen gemütlichen Abend vor dem Cheminée.

Ja was soll ich sagen, klar bin ich mega enttäuscht, dass ich das Rennen nicht fertig fahren kann, doch das ging definitiv nicht!! Jetzt ist mein Ziel möglichst schnell zurück aufs Bike zu kommen und ganz stark ans Epic zu kommen!!

Danken möchte ich an dieser Stelle allen, die mir geholfen haben, als ich da am Boden lag, als ich in Spital musste!! Allen die mich getröstet haben und mir Mut gemacht haben, dass das schon wird mit dem Cape Epic!! Es ist schön, wenn man in solchen Momenten nicht alleine ist!! Und natürlich Herman und Aletta, des einfach alles für mich machen!!!

 

DANKE!! DANKE!!! DANKE!!!