Während ihr zu Hause noch friedlich am Schlafen ward 😴, riss mich der Wecker morgens um 04.10Uhr aus dem Schlaf, also fast Mitten in der Nacht 😉 Aufstehen, frühstücken und alles vorbereiten für das Rennen heute.
Um 6 Uhr holte Matthew meine Sachen für die Techzone und ich machte mich auf zum Aufwärmen… doch warum verband sich mein Powermeter nicht mit meinem Polar 😳, musste ich nun wirklich die Batterie noch wechseln? 😟 bevor ich weiter probierte, wechselte ich lieber gleich die Batterie, wäre ja auch schade, wenn ich danach nicht die ganze Aufzeichnung vom Rennen, wenn ich nun schon einen zweiten Powermeter angeschafft hatte.
Auf dem Weg zur Reception, dann schon die zweite Panne 😬!!! Irgendwie fühlte es sich einfach anders an auf dem Bike 😕 . Also schaute ich mir die Sattelhöhe an und merkte, dass sie ein Zentimeter zu tief war, zum Glück merkte ich das noch vor dem Rennen, wenn ich das ganze Rennen so gefahren wäre, hätte ich nun wohl einiges an Schmerzen 😵!!
Dann endlich um 6.40 Uhr der Startschuss erfolgte und los gings. Ich konnte mich gut einreihen und hatte sogar noch Zeit auf meinem Polar V650 rum zu drücken und so realisierte ich, schon zu Beginn des Rennens, dass ich keine Watt Angaben hatte, warum das 🙉?! Okay, nichts zu machen, der Wille war da, doch die Technik liess mich im Stich, doch ich hatte nun wirklich keine Zeit um mich mit diesem Problem auseinander zu setzten!! Denn bereits waren wir im ersten Aufstieg zum höchsten Punkt vom Meerendal – Estate! Entgegen meiner Vermutung, dass Ariane hier angreifen würde, wagte Jennie den Angriff!! Sie schlug eine hohe Pace an und schon bald hatten wir eine kleine Lücke zum Rest vom Feld. Ich hielt mich an ihr Hinterrad und musste alles geben, um dran zu bleiben 🚴🚴…. doch oben konnte ich sie noch überholen und ging dann als erste in den Trail runter. Dieser Downhill war ziemlich unübersichtlich und man musste aufpassen, dass man nicht von der Spur kam. Doch ich meisterte es ganz gut. Dann ging es zuerst Mal ziemlich „flach“ weiter, etwas rauf, etwas runter, links, rechts….. auf Schotter bevor dann ein längerer Trail entlang eines Baches kam. Mittlerweile schlossen einige Frauen wieder zu uns auf und wir waren eine Gruppe 🚴🚴🚴🚴🚴 🚴vielleicht von etwa 6 Fahrerinnen, so genau konnte ich mich nicht umschauen, denn es ging ziemlich schnell voran und ich wollte das Hinterrad der Fahrerin vor mir nicht verlieren, denn alleine im Wind könnte ziemlich über sein.
So ging es dann weiter mehrheitlich flach und schnell. Schliesslich kamen wir bei km 34 zur Feedzone und ab da gings dann etwas länger hoch. Jennie und ich konnten uns erneut von den Anderen lösen. Wir pushten uns den Berg hoch. Oben angekommen, beschlossen wir zusammen zu arbeiten, um die Verfolgerinnen auf Distanz zu halten. Jennie immer noch sehr stark forderte mich heftig, vor allem in der Fläche, doch ich versuchte mich an ihrem Hinterrad fest zu beissen und auch meinen Teil an der Führungsarbeit zu leisten. Manchmal war es ziemlich schwierig zu sehen, wo genau, die Strecke durchging, so dass wir immer mal wieder ins Stocken kamen, weil wir nicht gerade sahen, wo es weiter ging. Wieder ging es dem Bach entlang zurück Richtung Hoogenkraal. Doch ich hatte keine Ahnung wo wir uns genau befanden und vor lauter Staub konnte ich auch nicht erkennen, wie viele Kilometer wir schon gefahren sind. Doch dann als es mal wieder hoch ging, realisierte ich, dass wir nun im Hoogenkraal angekommen sind und ich wusste mehr oder weniger, wo es nun lang ging.
Auf der Höhe, wo mich letztes Jahr noch Ariane überholte vor dem Singletrail, konnte ich es diesmal machen und ging so als erste in den Trail runter!! Zudem fuhr ich die A-Linee und konnte so eine etwas grössere Lücke zu Jennie öffnen!! Doch leider fand ich unten mal wieder den Weg nicht und so fuhren wir wieder gemeinsam weiter. Jetzt hatten wir die Hauptstrasse zur kreuzen! Weiter ging es nun den Rebberg hoch. Wir pushten uns, keine wollte klein beigeben! Ich wusste nur, dass ich als erstes in den Trail reinfahren wollte… das gelang mir dann auch und ich war wieder vorne, als ich bei einem Pfeil erneut falsch fuhr 😁 und Jennie wieder die Führung übernahm! Ich musste vom Bike um zu drehen und nahm die Verfolgung auf!! All zu lange hatte ich nicht mehr Zeit, um erneut den Lead zu übernehmen!! Meine letzte Chance kam, als wir von unten ins Meerendal-Estate reinfuhren. Ich musste nochmals attackieren und es ging auf, ich konnte mich wieder an die Spitze setzten 😅. Doch waren wir noch nicht im Ziel und ich powerte den Berg hoch „upstairs to heaven“ (zum Glück machten die Fahrer gut Platz, sodass ich ungehindert an ihnen vorbeifahren konnte, Danke!) Wieder war es wie letztes Jahr über die „Burry Stander Bridge“ die letzten Kurven hoch, dann kamen noch die langgezogenen Haarnadelkurven, die einfach nicht enden wollten, diese fahre ich nicht so gerne 😤, ich habe da immer das Gefühl nicht vorwärts zu kommen. Zudem kann man die Verfolgerin (bzw. Jennie kann mich) immer sehen…. ich musste mich voll konzentrieren, treten, was das Zeug hielt. Dann endlich hatte ich diese Kurven geschafft und es ging in den letzten Singletrail, diesen wiederum mag ich ganz gerne 😍!! Und dann raus aus dem Trail in die letzte Kurve vor dem Ziel, einen Blick zurück…. ja es kam zu keinem Sprint, ich hatte es geschafft, ich konnte erneut gewinnen!! HAPPY!! 🏆
Big thankx to Matthew for your support today and all the day before!! Big thankx although to Nic and Stefan from „This way out“ Shop of Meerendal form ade my bike race ready! 👍
Thank you Jennie for the big fight!! Congratulation Jennie for her 2nd and Ariane for the 3rd as well Robyn and Vera for 4th and 5th, great fight!! Well done!! 👍