o-tour in Alpnach

o-tour in Alpnach

Da ich ja nun nicht am Swiss Epic starten werde, habe ich mich mitte letzter Woche entschieden, dafür an der o-tour zu starten.

So machten wir uns heute morgen früh auf den Weg nach Alpnach, wo um 7.45 Uhr der Start erfolgen sollte. Doch da uns am Morgen Regentropfen auf die Windschutzscheibe prasselten, kehrte wir noch einmal um, denn ich hatte keine Regenjacke dabei 😖 mit dieser Zusatzschlaufe, verspäteten wir uns gegenüber unserem Marschplan 😟

Doch noch früh genug, aber trotzdem zu spät kamen wir in Alpnach an, denn mein Team war schon weg und ich konnte ihnen keine Bidons für die Feedzonen geben 😝 zudem stellten wir fest, dass wir nicht überall verpflegen konnten, da es ein „UCI“ Marathon war und somit die Feedzonen vorgeschrieben waren.

Wegen dem „UCI“ starteten wir als Lizenz-Frauen auch in einem separaten Startblock, 1 Minute vor den Fun-Frauen und 15 Minuten vor den Männern. Ein komisches Gefühl, so viel Platz im Startblock zu haben, da brauchte  man nicht zu ellbögeln 🙈

Dann der Startschuss und los ging es…. gleich in den ersten Aufstieg hinauf Richtmettln ca.15km, bereits nach 1.5km war ich alleine an der Spitze und konnte mein Tempo fahren. Auf der ersten kurzen Abfahrt, fühlte sich mein Bike irgendwie komisch an 🙉 noch wusste ich nicht genau, was es war, doch schnell merkte ich, dass ich etwas wenig Luft hatte 😜 als es immer „schwammiger“ wurde, stoppte ich schliesslich bei der Techzone und Pumpte nach. Während hier ein Helfer das Bike hielt, kam er auf den Knopf am Display und stellte die Schaltung auf „Sistiermodus“, ich merkte es nicht sofort und tätigte einige Schaltvorgänge, bevor ich merkte, dass es gar nicht schaltete. Als ich dann einen Blick auf das Display war, sah ich es. Ich schaltete den Sistiermodus wieder aus, doch habe ich natürlich jetzt meine Schaltung ziemlich vermasselt und es schaltete nicht mehr sauber. Zum Glück erklärte Erich mir, wie ich selber sistieren kann, wenn die Gänge nicht „sauber“ schalten. Und so versuchte ich dies bei der nächsten mehr oder weniger flachen Strecke! Ich schaffte es auch tatsächlich 😋 und weiter ging’s. Während dieses Manövers wurde ich dann auch von ersten Mann überholt. Der mir aber eh viel zu schnell unterwegs war!

Etwas später musste ich nochmals anhalten und nachpumpen. Als Hansueli dann an mir vorbeifuhr, rief ich ihm zu, er solle Erich mitteilen, dass ich „Luft“ brauche!!

Als ich dann im Langis ankam, stand Erich mit der Pumpe bereit und gab mir „Luft“  und weiter ging’s eine schnelle Abfahrt. Im nächsten Gegenanstieg schlossen dann Lucien und Phillip zu mir auf (Teamkollegen) ich versuchte mit ihnen mit zu halten, doch leider kickten sie immer wieder, sodass ich abreissen lassen musste, schade 😫 So war ich also wieder alleine unterwegs, was heute sehr oft der Fall war, das war etwas langweilig 😏

Unten in Alpnach fuhr ich durch, danach über die Fläche auf dem Flugplatz Richtung Kernwald, St. Antoni wieder verlor ich Luft (also natürlich meine Räder nicht ich 😉 bei der Feedzone in Chabisstein, wollte ich die Räder auswechseln, doch leider war Erich nicht dort und so stoppte ich ein weiteres Mal um nachzupumpen!!

Doch diesmal hielt die Luft nicht wirklich lang und als ich stehen fahren wollte, ging das nicht!! Auch die Abfahrt war ziemlich schwierig zu fahren und ich musste ganz langsam fahren, doch dann sah ich zum Glück das Hinweisschild für die nächste Techzone und das stand dann auch Erich wieder. Ich stoppte erneut und wir wechselten die Laufräder aus (hinten und vorne) von jetzt an ging es steil berghoch bis zum Ächerlipass, eine Rampe steiler als die Andere. Langsam fand ich nach den vielen Stopps wieder meinen Rhythmus und konnte mich zwischen zwei Gruppen von Männern behaupten. Oben angekommen ging’s zuerst auf Singletrail, dann wieder auf der Strasse rasant nach unten wieder vorbei beim Chabisberg, durch den Kernwald, ich wartete immer auf den Gegenanstieg, den ich von früheren Rennen noch in Erinnerung hatte…. doch er kam nicht und schliesslich waren wir wieder auf dem Flugplatz, wo wir noch einige Zusatzschlaufen machen mussten. Schliesslich fuhren wir auf der anderen Bachseite am Ziel vorbei und ich fragte mich wie weit hoch wir wohl noch fahren mussten, bis wir ins Ziel abbiegen konnten. Doch auch das schaffte ich noch und kam als Siegerin im Ziel an!! 😄

Vielen Dank den Organisatoren für das tolle Rennen und an Erich für die Betreuung!!