Die letzten Tage in Südafrika habe ich sehr genossen. Bin einige Trais mit Erich gefahren aber auch alleine war ich unterwegs.
Am Freitag schaffte ich dann sogar noch einen persönlichen Rekord 🙂 eigentlich plante ich ein Training von ca. 4 Stunden, daraus wurden dann aber fast 7 Stunden…. gestartet bei bewölktem Himmel änderte ich schon bald meine geplante Route und fuhr über Paarl nach Wellington, wo ich mich mit Erich traf. Er wartete dort im Café „Perfect Place“ auf mich. Von hier aus nahm ich den Brainskloof Pass in Angriff…. der Anstieg war nicht steil, eher moderat ansteigend, die Landschaft aber wunderschön! Schon bald hatte ich den Pass erreicht und danach ging es auf eher schlechter und nasser Strasse ca. 12km runter. Die Verhältnisse änderten immer wieder, oben war es noch ziemlich frisch und nass auf den Strassen und plötzlich war die Strasse trocken und die Temperaturen merklich gestiegen. Im Tal angekommen fuhr ich in grober Richtung Worcester aber Richtung Du Toitskloof Pass bis zur Einfahrt N1 nach Paarl. Hier musste ich für ein kurzes Stück verladen. Nachdem ich das Teilstück auf der N1 mit dem Auto überbrückt hatte, erklomm ich wieder auf dem Velo den Du Toitskloof Pass. Mittlerweile war ich etwas mehr als 4 Stunden unterwegs und hatte ca. 160km auf dem Tacho…. jetzt war der Ehrgeiz angestachelt meinen ersten 200km zu fahren. Ich rang mit mir, wollte ich wirklich noch bis Meerendal zurückfahren oder doch lieber verladen? Schliesslich siegte der Ehrgeiz und ich machte mich mit dem Velo auf den Rückweg. Erich sagte mir, dass er im „Farmstall“ nochmals warten würde, wo er sich einen kleinen Imbiss gönnte, doch als ich dort ankam, entschloss ich mich weiter zu fahren. Die Beine wären zwar gerne eingestiegen, doch der Kopf wollte die 200km schaffen. So kämpfte ich mich gegen den Wind Richtung Durbanville. Es war vor allem ein mentales Überwinden… schliesslich kam ich nach 6:54h Fahrzeit erschöpft aber auch stolz in Meerendal an, wo Erich bereits auf mich wartete… ich hatte 201km geschafft!! Juhu!! Continue reading „wieder zu hause….“ →