letzte etappe….

am letzten Tag war der Start eine Stunde später, als wir konnten schon fast ausschlafen 😉 doch leider regnete es am Start…. schade!

Dann der Start, wie erwartet wurde sehr schnell gestartet, denn alle wollten die Etappe gewinnen. Leider waren meine Beine wirklich leer und ich konnte nicht lange das hohe Tempo mithalten, doch das wichtigste war heute eh, dass wir in Lourensford ankommen…. es niesselte immer leicht, doch es war nicht wirklich kalt und somit recht angenehm um zu fahren. Meine Beine und mein Rücken waren ganz heiss, das merkte ich bereits am Start, doch ich wusste nicht warum, bis ich plötzlich während des Rennens wusste warum!! Es war die Creme, die Craig mir am Morgen eingestrichen hatte…. ich war etwas verwirrt und wusste nun nicht so recht, ob ich nun das Liquid Ice benutzen sollte oder nicht 😉 Trotzdem fühlte ich mich doch schon besser als noch am Tag zuvor, was bestimmt auch daran lag, dass es nicht so steile Anstiege hatte. Denn sobald ich wirklich kraftvoll treten musste, verlor ich an Boden…. auch die letzte Etappe hatte wieder schöne Singltrails, ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, dass es so viele waren, doch das hat Spass gemacht. Dann endlich die 10km bis zum Ziel… doch dann kam noch dieser Weg mit den vielen Steinen, ich hätte schreien können, denn es rollte nicht mehr und meine Kraft liess mehr und mehr nach… doch dann kamen wieder schöne Trails… dann konnte man das Ziel quasi schon sehen auf der linken Seite, aber nein, wir mussten noch zum die  Weinberge herumfahren auf unserer rechten Seite ….. wenn du am Anschlag bist macht dich das fast fertig…. doch auch da kämpfte ich mich noch durch und kam schliesslich doch noch im Ziel an 😉 ENDE GUT  ALLES GUT :-))

Doch  noch nicht war alles überstanden, Dopingkontrolle, Podium, dann durften/ mussten wir den Finisher noch ihre Medaille umhängen gehen, Presse…. dann endlich konnte ich mich im ABSA Zelt etwas erholen, bevor Aletta und ich schliesslich zurück nach Meerendal fuhren.

FAZIT: Das Epic war einmal mehr eine Herausforderung, es gab Hoch’s und Tief’s zu überwinden. Für mich war es nicht immer ganz einfach dieses Jahr…. ging ich doch schon an den Start mit einem gewissen Respekt, da ich wusste Sally würde sehr stark sein,da sie den ganzen Winter an der Wärme trainiert hatte und auch ihr ganzes Team inkl. Freund mit dabei sein würde… doch dann gelang mir der Start am Prologue richtig gut und ich war überglücklich, hatte ich doch noch etwas Reserve. Auch die ersten Etappen gingen ganz gut, obwohl ich bei der Regenetappe Probleme mit den Augen hatte, was mich etwas hemmte, doch kam ich ganz gut darüber hinweg…. auch bei der langen und eher „flachen“ Etappe konnte ich gut mithalten, das machte mich happy!! Doch dann begann das Desaster, ich musste eine ganze Etappe in einer falschen Position fahren und dies nahm mir die Power 🙁 nach dieser Etappe kam ich nicht mehr in die Gänge und die Etappen, auf  die ich mich eigentlich gefreute hatte, weil es da viele Höhenmeter zu bewältigen galt wurden zur reinsten Qual!! Das war dann auch Mental ziemlich hart für mich, denn ich wollte Sally ja nicht bremsen! Doch trotz allem haben wir weiterhin gut zusammen gearbeitet und es fiel nie in böses Wort, das war wirklich toll und so konnten wir zusammen in Lourensford einfahren!! Ich denke es war einmal mehr eine super Erfahrung, die uns beide weiterbringen wird und ich hoffe wir können nochmals zusammen fahren und dann vielleicht wieder gewinnen 🙂

DANKEN MÖCHTE ICH: Sally für die tolle Woche, dem Team Meerendal für den tollen Support –  speziell Aletta, die uns alles abnahm, was immer sie konnte!! Den Physio’s für die tolle Arbeit bis in die Nacht hinein. Maureen, der Köchin, die uns so gut versorgte oder besser gesagt verwöhnte 🙂 den Mechaniker, die bis spät in die Nacht an unseren Bikes schraubten und allen die ich  noch vergessen habe!! Denn ohne die tolle Betreuung ginge.

Auch meinem Sponser Intercycle/ Wheeler ein grosses Dankeschön, das Material war top bis auf das eine Mal, das war wohl einfach Pech… doch ich hatte viel Spass auf dem Wheeler falcon 29″ und es hat richtig gerockt die Downhills runter und durch die vielen Singletrails!!