argoviacup langendorf…

Argoviacup Langendorf… da ich unverhofft zu einem „rennfreien“ Wochenende kam, nutze ich die Gelegenheit am Argoviacup in Langendorf an den Start zu gehen.

Da Reto sich wünschte, dass ich auch am Eleminator am Samstagabend teilnehmen würde, rang ich mich schliesslich durch und startete zu meinem ersten „richtigen“ Eleminator überhaupt 🙂 es war eine wirklich coole Strecke aber ich war einfach zu langsam und musste mich von den Jungen geschlagen geben und mich mit dem 8. Rang zufrieden geben….

Doch dann am Sonntag sollte mein Rennen werden, obwohl mit den 19.8km würde es wohl ein kurzes Rennen werden… doch dann am Sonntag in Langendorf meinte man sich mindestens an einem BMC Cup zu befinden, denn waren doch einige WC Fahrerinnen am Start… Schneitter, Pendrel, Stirnemann….. es versprach also ein spannendes Rennen zu geben und ein noch besseres Training 🙂 und zudem wurde das Rennen noch um eine Runde verlängert … dann der Startpfiff, ich kam mega gut weg und fand mich gleich an der Spitze des Feldes, ich erschrak regelrecht und glaubte die anderen würden mich „veräppeln“ denn wann war ich je schneller gestartet als Stirnemann??!! Noch nie!!! So führte ich die Startrunde an, wollte dann aber nicht alle Führungsarbeit verrichten und liess mich etwas zurückfallen. Schon befand ich mich zwischen den anderen eingeklemmt, das passte mir aber auch nicht wirklich und so entschied ich mich doch für den Angriff, als es im Wald etwas anstieg. Wieder an der Spitze des Feldes absolvierte ich die erste Runde, Pendrel im Schlepptau. Schon bald hatten wir einen kleinen Vorsprung zum Feld und von da an kämpften wir bei an der Spitze des Feldes, wobei ich eigentlich immer an der Spitze fuhr uns sie an meinem Hinterrad. Die Stecke war cool und abwechslungsreich , doch auch sehr schwierig für mich um sie im Kopf zu haben, denn immer wieder ging es vom Waldweg ab in eine Singletrail und wieder zurück auf den Waldweg, so dass ich oft nicht wusste, geht es jetzt links oder rechts weg? Da das Wetter nicht so toll war, war es auch ziemlich dunkel im Wald und manchmal sah ich kaum, wo ich durchfahren musste…

So ging es weiter bis zur fünften und letzten Runde, Pendrel immer noch an meinem Hinterrad, doch dann beim ersten Anstieg im Wald griff sie an und konnte so vor mir in den ersten Singletrail einbiegen, doch ich biss mich an ihrem Hinterrad fest und liess sie nicht wegkommen. Dann der Singletrail vor der Stufe, sie immer noch vor mir, dann etwa 100m Waldweg, obwohl ich nach ihr aus dem Singletrail kam, gelang es mir, sie in diesen 100m zu übersprinten und als erste in den nächsten Singletrail einbiegen, zwar musste ich vom Rand über die Stufe hoch, da die Kraft fehlte, doch ich war vorne, und das war wichtig. So fuhr ich den Rest der Runde an der Spitze bis zum letzten Aufstieg vor der Feedzone, dort konnte ich sie dann nochmals distanzieren und so solo ins Ziel einfahren!!

Auf der letzten Runde fing es auch noch zu regnen an und als ich im Ziel war, schüttete es so richtig, die Dusche konnte man sich so auch gleich sparen 😉

Jetzt heisst es ich schnell zu erholen und nächstes Wochenende geht es dann zum letzten WC in Hafjell….