Heute gestaltete sich der Start etwas anders als normal. Um 10.30 Uhr ging es auf dem Markplatz von Albstadt los, doch die ersten ca. 2 Kilometer waren neutraliesiert und überholen wäre eigentlich verboten gewesen, aber das klappte natürlich nicht. Als wir dann gemeinsam zum Stärtbogen etwas ausserhalb der Innenstadt kamen, gab es dort noch einen Stopp! Da die männlichen Fahrer noch ihre Blasen leeren mussten, warteten alle, bis auch die wieder startklar waren, dann endlich fiel der Startschuss zur letzten Etappe.
Mein Ziel war heute möglichst immer am Hinterrad von Spitz zu fahren und dann im letzten Anstieg hinauf zum Ziel versuchen, die eine Sekunde noch aufzuholen, die ichauf der ersten Etappe verloren hatte!
Die Etappe war wieder sehr schnell, kamen wir doch trotz neutralisiertem Start auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 27.5 km/h. Die Strecke war gespickt mit vielen Richtungswechsel, da hiess es immer abbremsen und wieder ran sprinten!
Dann endlich waren wir auf den letzten 500 Meter, die letzten Kurven, die Brücke und dann rauf in den 14% Aufstieg hinauf zum Ziel ich versuchte alles, doch da es Kopfsteinpflaster war, war der gripp nicht so gut, mein Hinterrad drechte durch, ich musste schalten, Spitz schloss zu mir auf, wollte an mir vorbei, was ihr aber nicht gelang, dann die nächste leichte Kurve, sie machte sich breit, ich kam nicht vorbei, dann die letzte Kurve ich war aussen, sie etwas vor mir ich trat nochmals voll in die Pedale und wie kamen gleichzeitig ins Ziel, in sogenanntes Fotofinish, nur dass ein wirkliches Foto fehlte!! Obwohl mein Transponder, der an der Kettenstrebe montiert war, die Zeitmessung winzige 2 Hundertstelsekunde vor ihrem ausgelöst hatte, entschied der Kommisar, dass der Etappensieg an Spitz ging 🙁
Am Schlussklassement hätte es eh nichts mehr geändert, trotzdem wäre es schön gewesen hätte ich die letzte Etappe gewonnen!
Trotzdem gehe ich zufrieden nach Hause, weiss ich doch nun, dass ich in der Lage bin Spitz die Stange zu halten und hoffe das Glück wird in zwei Wochen auf meiner Seite stehen.
Vielen Dank an Dani Wyder, der mich an die Trans Zolleralb begleitet har und mich auch betreute.
Danke auch den Veranstalter für die Einladung, es war zwar fast ein Hochgeschwindigkeitstennen, doch auch das darf mal sein.