Month: Juni 2012

mein nächster „Renneinsatz“….

Gestern bin ich ins Höhentraining nach St. Moritz gefahren…. habe mich eingerichtet und schon zwei kleine Touren gemacht – man soll sich ja zuerst anklimatisieren 😉 doch am Sonntag komme ich bereits wieder ins Unterland…. nein ich breche meine Trainingslager nicht ab, doch ich werde am Gigathlon für das „100 Jahre Swiss Olympic Team“ an den Start gehen…. ich werde die Bikestrecke von Oensingen  nach Olten fahren, und darf somit als Schlussfahrerin in Olten ins Ziel fahren…..

Also wer noch nicht weiss was machen kann ja nach Olten kommen und ein bisschen Gigathlon – Luft schnuppern!! Ich mache es auch zum ersten Mal und ich freue mich darauf… also dann am Sonntag in Olten?

Viele sonnige Grüsse aus dem Engadin!! Eure Esther

Bergibike Marathon Fribourg – Bulle

Anstatt alleine zu trainieren, nutzte ich die Gelegenheit, mal wieder an einem Marathon zu starten. Es traff sich gut, das Wetter passte, es war nicht so weit weg und dazu noch ein iXS Marathon, so konnte ich auch meinem Sponser Intercycle eine Freude machen, da sie ja Hauptsponser der iXS Serie ist.

 

Marathon heisst früh aufstehen, denn der Start war um 8 Uhr. Zuvor musste ich noch die Startnummer holen, das war gar nicht so einfach, denn es gab keine Hinweisschilder wo diese Startnummerausgabe war, schliesslich konnte der Eingang zu dieser unterirdischen Höhle gefunden werden, erste Hürde genommen….. Aber wo ist der Start? Zum Glück waren doch schon einige Biker unterewegs und so kannte wenigstns der eine oder andere den Weg zum Start.

 

Dann ein ein Knall ich bin so was von erschrocken, dass ich den Start verpasst hätte, wäre es ein Crosscountry Rennen gewesen 🙂 doch bei den Marathonisten geht alles etwas gemütlicher los, eher mein Geschmack ;-). Die ersten Kilometer führten durch die Stadt, dies war ziemlich gefährlich, da es viele „Hinternisse“ hatte, von Blumentöpfen über Verkehrsberuhigung bis zu entgegenkommenden Autos. Ich war froh, als es endlich ins Gelände ging. Wegen dieser vielen „Hindenissen“ verpasste ich dann leder auch den ersten Zug, der Männer und reihte mich dann bei der zweiten Gruppe ein, doch für heute war das ganz okay, musste ich so nicht voll ans Limit gehen und konnte die Landschaft noch etwas geniessen, das lohnte sich wirklich!

 

Schon nach dem ersten Singletrail war Kleinhans, meine stärkste Konkurrentin heute etwas distanziert. Von da an fuhr ich einen guten Rhythmus und konnte im langen Anstieg auf den La Berra viele Männer überholen. Die letzten paar hundert Meter mussten wir das Bike schieben und tragen, denn es war zu steil und mit laufen war ich definitiv schneller. Schade dass diese Abfahrt nicht wirklich so toll war – steil und gefährlich – sodass die verdiente Belohnung für den langen Aufstieg ausblieb 🙁 zum Glück wurden wir aber später noch mit einigen schönen Singletrails entschädigt.

 

Kurz vor dem Ziel kam Buchli von hinten und ich konnte mich diesem „Schnellzug“ anhängen, meine Beine fühlten sich noch gut an und es hätte Spass gemacht mit diesen Männern einen Sprint zu machen, doch es war dann leider zu kurvig bis ins Ziel und wann genau ich über die Ziellinie gefahren bin habe ich nicht realisiert!

 

Fazit zum heutigen Rennen, es war ein gutes Training und gut mal wieder so lange am Stück auf dem Bike gesessen zu sein…. Ist halt schon anders ob du 90 Minuten voll am Limit fährst oder die Kräfte so einteilen musst, dass es für 4 Stunden oder länger reicht!

 

Herzlichen Dank an Erich, der mich verpflegt hat, an die Organisation von Bergibike, die mich eingeladen haben zu diesem Rennen, es hat mir wirklich gut gefallen!

 

Rennen in Gränichen….

Heute war es nun endlich so weit, das Rennen in Gränichen – mein Heimrennen – stand auf dem Programm.

Die Strecke hat sich in dieser Woche sehr verändert, war anfangs Woche noch alles matschig und schlammig trocknete sie von Tag zu Tag mehr ab. Auch das Wetter änderte sich und zeigte sich von Tag zu Tag von seiner besseren Seite… die Zeichen standen also gut, für ein spannendes Rennen, zu Mal die Besetzung auch nicht ohne war, mit Leumann, Spitz, Engen, Last…. es versprach ein spannendes Rennen auf Weltniveau zu werden. Continue reading „Rennen in Gränichen….“

EM in Moskau

Endlich schaffe ich es den Bericht online zu schalten, denn in Moskau war es so eine Glückssache mit der Internetverbindung und so musstet ihr euch gedulden, bis ich endlich wieder zu Hause bin…..

Hier also mein Bericht:

Als ich heute morgen aufwachte, schien zum ersten Mal, seid wir hier in Moskau sind die Sonne, ich freute mich auf das Rennen. Schon machten wir uns Gedanken, ob wir wohl die Räder doch noch wechseln sollten, wir entschieden uns noch etwas zu warten und es erst vorne auf dem Rennplatz zu entscheiden. Continue reading „EM in Moskau“

Swissbiketrophy auf dem Gurten….

Dieses Rennen war die Hauptprobe für die EM 2013 und dazu noch ein HC Rennen, was auch ausländische Fahrerinnen wie Spitz, Osl…. usw. anlockte!

Nachdem es in der Nacht so richtig gestürmt und geregnet hatte, erwischtem wir ein gutes und regenfreies Zeitfenster für unser Rennen. Da das Feld nicht ganz so gross war, verlief der Start weniger hektisch und ich kam als 4te von der Startrunde zurück…. Diese Position konnte ich dann auch halten, doch bei der ersten Abfahrt wurde ich noch von zwei Fahrerinnen überholt und musste so „anstehen“ beim ersten Drop… so entstand dann schon eine Lücke zur Spitze und als dann die Fahrerin vor mir um Aufstieg auch noch absteigen musste, wurde das Loch noch grösser.

Bis zum Schluss der ersten Runde war ich dann wieder auf Position 4 vorgefahren und bei der Feedzone hatte ich den Anschluss an die Spitze geschafft. Jetzt waren wir ein Trio an der Spitze mit Spitz, Leumann und ich… so fuhren wir die zweite Runde zusammen, ich an 3ter Position. Nach der nächsten Zielpassage konnte ich mich im kurzen Anstieg an Leumann vorbeischieben, dann kam die Rampe, ich beschleunigte nochmals und konnte als erste über die Rampe fahren, und somit als erste in die folgende Abfahrt -SUPER!

Von da an führte ich das Feld an und konnte so Runde für Runde den Vorsprung ausbauen.

Schliesslich kam ich nach knapp 1.5 Stunden als Siegerin auf dem Gurten ins Ziel! Das tat gut, konnte ich doch nach meinen nicht so gut gelaufenen Weltcups zeigen, dass ich da bin…. dieses Rennen gibt mir viel Motivation für die nächsten wichtigen Rennen!

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei meinem Schatz Erich und bei Sonja für den Support!!

Nächste Woche geht es dann nach Moskau an die EM!

Ich wünsche allen eine schöne Woche!! Eure Esther