letzter WC 2011…

Der letzte WC dieser Saison fand in Val di Sole statt. Vom letzten Jahr hatte ich eigentlich ganz gute Erinnerungen. Die Strecke war etwas anders, aber im Grossen und Ganzen gleich, die Anstiege waren steil und die Abfahrten schlugen zwar ziemlich aber eigentlich waren sie nicht so schwierig zu fahren, eher schwierig gestaltete sich die Abfahrten schnell zu fahren ohne auszurutschen, das es sehr trocken und lose war.

Nach Velden sind wir am Mittwochnachmittag in Dimaro angekommen und hatten Glück wir ergatterten uns noch den letzten freien Platz auf dem Camping Solander.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, machte ich mich auf, um mir die Strecke anzuschauen. Es war sehr heiss und der Schweiss lief nur so runter.

Am Donnerstag gönnte ich mir dafür einen Ruhetag und genoss das Spa vom Camping, es war sehr schön….

Dann am Samstag, der Start zum letzten WC dieser Saison, ich freute mich auf das Rennen doch es war sehr heiss und ich hoffte mit dieser Hitze während des Rennen gut umgehen zu können.

Dann endlich der Start, ich hatte wieder die gleiche Nummer wie schon in Nove Mesto, die Nummer 14, startete also aus der zweiten Reihe. Der Start immer noch nicht meine Stärke, doch ich versuchte alles, naja er war so mittelmässig 🙁 dann die erste Runde war  nicht so schlecht, glaubte ich, doch als ich durch Ziel fuhr hatte ich schon einen Rückstand von 1,26 Minuten, zuviel!!

Naja weiterkämpfen, Schneitter war kurz vor mir, ich konnte mit ihr mithalten, doch es lief nicht so wie ich es mir wünschte, obwohl ich zwischenzeitlich die erste Schweizerin war, musste ich diese Positon bald wieder an Schneitter abgeben 🙁 immer wieder versuchte ich an einer Gruppe dran zu bleiben, Beni feuerte mich an, dann ging es auch wieder doch dann verlor ich auch wieder Zeit und zwar auch beim runter Fahren, es war jeweils nicht viel, doch immer ein wenig, macht auch etwas aus. Ich weiss gar nicht, warum es nicht richtig lief runter, denn wie schon erwähnt war es nicht eigentich schwierig. Naja  ich kämpfte doch leider fruchtete es mal wieder nicht so wie ich es mir wünschte. So war ich schlussendlich froh, als ich im Ziel war, zwar nicht 100% zufrieden, doch schlussendlich bin ich doch sehr konstant durch die Saison gekommen, und belegte schlussendlich im Gesamtweltcup den 14 Rang, zwar nicht so gut wie letzte Saison.

Fazit, eine solide aber keine herausragende Saison!! Doch darauf lässt sich aufbauen für nächstes Jahr!!

Nach dem Rennen machten wir uns dann bald auf nach Hause, da Erich noch nach Davos musste, wo die Händlertage von Intercycle stattfanden. Wir liessen uns vom GPS leiten, und erlebten eine erlebnisreiche Fahrt.

Zuerst ging es über den Passo Tonale, danach weiter über den Passo Gavia, da war  ja vielleicht was, die Strasse wurde immer schmaler, mein Puls immer höher, wie um himmelswillen soll man hier kreuzen!! Langsam ging es voran, immer wieder mussten entgegenkommende Autos zurücksetzen, damit wir weiterfahren konnten, und als wäre diese Zirkelei nicht schon genug, leuchtete auch noch die Benzinlämpchen auf. Mein Blick wechselte zwischen dem Benzinanzeige und der Strasse hin und her, immer wieder hielt ich die Luft an, klammerte mich am Haltegriff fest und hoffte irgendwie diesen Pass hinter uns zu bringen. Als wir schliesslich nach vielen Kurven die Passhöhe erreichten, war ich schon etwas erleichtert, als ich hier oben auch andere Wohnmobils sehen konnte. Die Abfahrt gestaltete sich dann auch schon viel angenehmer und ich musste nur noch auf den Benzinzeiger schauen, endlich am Fusse des Passes, die erste Ortschaft, St. Antonio, ich hielt Ausschau nach einer Tankstellen, doch da war nichts. Der Zeiger fiel immer tiefer, das Hoffen ging weiter…

Endlich kamen wir in Bormio an und da fanden wir dann endlich auch die rettende Tankstelle. Von hier leitete uns das GPS weiter über den Umbrailpass ins Münstertal von dort über den Ofenpass und schliesslich über den Flüela hinter nach Davos. Hier steuerten wir das Bolgenplaza an, doch dies war ein weiteres Kapitel in unserem Abenteuer Heimfahrt. Erste Sackgasse, die Unterführung war nur 3Meter hoch, also zurücksetzten! Nächste Abzweigung, auch wieder nur 3 Meter!! So ging es noch zweimal, wir machten eine weitere Runde durch Davos, fanden aber wirklich keine Möglichkeit unter der Bahn durchzufahren und mussten unser Wohnmobil schliesslich beim Hotel Ochsen abstellen und zu Fuss gehen 🙂

Dafür durften wir uns dann gleich bedienen beim feinen Salatbuffet und uns am Grill auch noch gleich ein Stück Fleisch abholen. Herzlich Dank an der Firma Intercycle für die feine Verpflegung!!

Und nun sitze ich  bereits zu Hause, verfolge das Rennen der Juniorinnen und kann sehen, dass Jolanda wieder mal alles im Griff hat (10:26 Uhr) also weiter so!!

 

So morgen geht es dann wieder ab in die Schule!! Somit wünsche ich euch allen eine schöne Woche und bis bald!!    Eure Esther