… wc in windham…

Nachdem das Wetter am Samstag nicht ganz so schön war und es auch einige kurze Regenfälle gab, zeigte es ich am Sonntag wieder von seiner besten Seite.

Einfahren durften wir in Zelt von Scott, ganz herzlcihen Dank!!

Als endlich alles gerichtet war, Ersatzräder, Bidons an die Betreuer verteilt, hatte ich fast noch etwas Stress, dass ich rechtzeitig in der Startbox war.

Dann der Start, ich kam nicht schlecht weg und passierte den Zielbogen, nach etwas dreihundert Meter als 15te. Dann kam der lange Anstieg, der immer mal wieder durch eine technische Passage oder durch eine kurze Abfahrt unterbrochen wurde. Es war noch etwas ein Gedränge, denn oft mussten wir hintereinander fahren. Es war heiss und ich verspürte Schmerzen beim Atmen. Leider konnte die Verspannung, trotz guter Behandlung von Volker, nicht gelöst werden. Ich versuchte es so gut es ging zu ignorieren. Doch wegen des Schmerzes atmete ich wohl unbewusst nicht tief genug und hatte so zu wenig Sauerstoff um den „Motor“ richtig laufen zu lassen! So fuhr ich dann eher im Schongang, obwohl es sich anders anfühlte.

So kämpfte ich mich mehr schlecht als recht den Berg hoch, endlich oben angekommen, ging’s in die Abfahrt, auch die war gespickt mit technischen Abschnitten und kurzen Gegenanstiegen. In der ersten Runde, schlängelte sich das Feld in Einerkollone im Zick-zack den Hang runter. Bei der ersten Durchfahrt hatte ich bereits etwas mehr als eine Minute auf die Spitze verloren 

In der zweiten Runde zog sich das Feld immer mehr auseinander und es bildeten sich kleinere Gruppen, ich konnte mich irgendwo in den ersten zwanzig einreihen. Konnte mal wieder eine Fahrerin überholen, wurde aber auch mal wieder von einer überholt. Als ich zum zweiten Mal den höchsten Punkt erreicht hatte, nahm ich mir vor, richtig schnell runter zu fahren, dass ich wenigsten da keine Zeit verlieren würde, was mir dann auch gar nicht schlecht gelang.

In der dritten Runde kam Dahle von hinten, unter den Anfeuerungsrufen von ihrem Mann, überholte sie mich und liess mich einfach stehen, ich hatte keine Chance ihr anzuhängen, schade.

In der vierten Runde konnte ich dann zu Lechner aufschliessen und sie kurz vor dem höchsten Punkt noch überholen. Nun war mein Ziel, dass sie ich in der Abfahrt nicht aufholen würde, was mir auch gelang, so ging ich schliesslich auf die letzte Runde als 16te, wurde aber noch vor der Verpflegung von Ravanell überholt und diese nahm mir in der letzten Runde etwa eine halbe Minute ab. Schliesslich kam ich mit über fünf Minuten Rückstand als 17te enttäuscht ins Ziel. Einziger Tost war, dass ich trotzdem noch schnellste Schweizerin war.

Am Abend gingen wir nocheinmal zum Italiener Pizza essen, so richtig grosse Pizza gabs da….

So ist mein Fazit von diesen zwei Wochen in Übersee – ausser Spesen nichts gewesen!! Eigentlich schade, aber nichts zu machen und die Saison ist ja noch nicht vorbei und ich hoffe noch bessere Resultate einfahren zu können, aber vor allem, dass ich wieder ohne irgendwelche Behinderungen fahren kann.

Bedanken möchte ich mich bei allen, die mich auf dieser Reise unterstützt haben, nebst meinen Sponsoren auch dem Haibike-Team, dem ich mich anschliessen durfte, Regula und Beat Stirnemann, die mich betreut haben, Erich, der mich immer ziehen lässt und mich von zu Hause aus unterstützte so gut es möglich war!!

So nun freue ich mich auf zu Hause, wo ich für die Schule vorbreiten werde, endlich etwas Abwechslung 🙂