wc in Mont saint anne…

Als ich heute Morgen aus dem Fenster schaute, zeigte sich das Wetter von der besten Seite, blauer Himmel und Sonnenschein… ein perfekter Tag für das Rennen. Ich freute mich auf das Rennen und war gespannt, wie ich heute drauf war, nach der Marathon WM vom letzten Sonntag.

 

Ich konnte aus der zweiten Reihe starten und war voll motiviert für das Rennen. Dann ging’s los und der „Krieg“ begann. So was hatte ich bis jetzt noch nicht erlebt an einem Rennen, da wurde gedrängelt und Wege zu gemacht, geschubst und gestossen. Dann der erste steile Anstieg und Anstieg, ich konnte mich gut einreihen. Dann die Einfahrt in den Wald, über die Steine hoch, hier war es auch sehr rutschig und schlammig und vielen Wurzeln. Hier wurde wieder um jede Position gefightet auf mehr oder weniger faire Weise!

 

Dann die „schwierige“ Abfahrt über die Steine, bei der Kurve ein Sturz vor mir und ich konnte noch reagieren und die „Chickenline“ nehmen. Dann der nächste Aufstieg mit vielen Kurven schlängelte er sich hinauf und die nächste technische Abfahrt, alles war noch im grünen Bereich.

 

Doch nach der ersten Runde lief es dann leider nicht mehr so gut, die Positionskämpfe hatten noch nicht aufgehört und dies kostete sehr viel Kraft. Auch beim zweiten Mal entschied ich mich, im „Steingarten“ die Chickenline zu nehmen , denn die Fahrerin, die sich gerade noch vor mir reindrängte fuhr so langsam! Beim nächsten Aufstieg merkte ich, dass meine Kräfte nachliessen und ich musste sogar absteigen, das ärgerte mich!!

 

Dritte Runde, der steile Anstieg war sehr heiss und ich fühlte mich nicht mehr frisch…. Doch ich kämpfte weiter dann die Abfahrt, ich konnte zum ersten Mal die „richtige“ Linie fahren, doch leider fiel ich, da der erste Stein rutschig war, sofort war ich wieder auf den Beinen und ich stieg erneut auf und fuhr die Steine runter. Doch ab jetzt war der Wurm drin, ich war wackelig in der Abfahrt und auch in den Aufstiegen hatte ich meine Problem. Ich versuchte zu kämpfen, doch der Power fehlte mir und ich musste immer mal wieder absteigen, was jedes Mal einen Rhythmuswechsel bedeutete 🙁

 

Leider wurde ich dann noch einige Ränge nach hinten gereicht und erreicht schliesslich das Ziel als 13te. Ich war nicht ganz zufrieden, ich hatte mich wohl einfach noch nicht ganz erholt 🙁 nun muss ich wohl oder übel auf das nächste Rennen hoffen!!

 

Danken möchte noch bei Regula, die mich verpflegt hatte und beim Merida Team, bei denen ich im Zelt einfahren durfte!! Auch beim Haibike Central Team mit denen ich reisen und wohnen kann.

 

So nun wünsche ich allen einen schönen Sonntag und dann einen guten Start in die neue Woche. Aus Kanada eure Esther