letzter Racerbikescup in Muttenz….

Eine Woche  nach dem es am Eigerbike so bitter kalt war, zeigte sich das Wetter heute von seiner besten Seite, die Sonne strahlte vom Himmel und es war richtig heiss. Ich hoffte mein Körper würde diese krassen Unterschied gut verkraften und freute mich auf das Rennen.

Das Rennen in Muttenz hat viele flache Stücke, einen steilen Anstieg, aber nicht sehr lang, darauf eine Auffahrt mit vielen Kurven. Weiter ging es der Birs entlang auf flowigen Singletrails zurück ins Schänzeli, wo wir im Innern der Pferderennbahn eine Parcours bewältigen mussten – dies war sehr interessant für die Zuschauer.

Heute hatte ich eine guten Start und konnte gleich mit Leumann zusammen das Feld anführen. Doch dann nahm ich mich etwas zurück und plötzlich war ich mitten im Feld eingeklemmt, das war nun gar nicht gut gelaufen 🙁 ich versuchte mich irgendwie nach vorne zu  schieben, was aber leider nicht so einfach war. Als der Anstieg anfing gab es Löcher und ich kam nach vorne, sodass ich vielleicht etwas als fünfte in den Aufstieg im Wald fuhr. Im Aufstieg kämpte ich mich weiter nach vorne und hatte nun eine gute Possition.

Weiter ging es zurück der Birs entlang über den Parcours auf der Rennbahn wieder hinaus  auf die Runde. Wir waren nun ein Gruppe von etwas sechs Fahrerin, leider funktionierte die Führungsarbeit nicht wirklich, sodass das Tempo immer wieder zusammen fiel. Leumann und ich verrichtet eindeutig am meisten  Führungsarbeit. Immer versuchten wir im Aufstieg einen Angriff zu starten, kamen aber nie richtig weg.

In der letzten Runde schliesslich startete Saner einen Angriff, Leumann konnte folgen, ich  musste etwas abreissen lassen, da meine Beine von Krämpfen geplagt wurden. Ich versuchte sie zu ignorieren, doch das Loch musste ich erst wieder zufahren. Was mir dann tatsächlich gelang und beim höchsten Punkt konnte ich die Spitze  übernehmen und so als erste in die Abfahrt gehen. Ich versuchte alles um nochmals etwas weg zu kommen, doch die Aufholjagd hatte  Kraft gekostet und ich kam einfach nicht weg, die anderen beide sassen mir im Nacken. Bei der Einfahrt in Stadion war ich immer noch an der Spitze, doch dann auf der Zielgerade verlor ich schliesslich den Sprint gegen Leumann und Saner und wurde „nur“ dritte, geschlagen um 4 Hundertstel!

Mit diesem dritten Rang sicherte ich mir den Gesamtsieg des Racerbikescup!!

Damit war mein Tag aber noch nicht zu Ende, denn mein Gottenkind Seline feierte heute noch ihren dritten Geburtstag und wartete natürlich auf mich. So fuhr ich noch zu Seline und verbrachte noch ein paar schöne Stunden mit ihr. Das war entspannend und toll mit ihr noch etwas herum zu tollen und Geburtstagskuchen zu essen.  Frisch gestärkt machte ich mich auf den Heimweg und schreibe nun diesen Bericht, bevor ich noch den Rest packen werde, denn morgen geht es bereits nach Amerika an den Weltcup in Windham.

So nun wünsche ich allen eine guten  Start in die neue Woche. Eure Esther