WC Dalby Forest….

Heute war es nun endlich so weit, der Start zum ersten WC Crosscountry dieser Saison rückte immer näher.

Nachdem wir uns die Strecke gestern Samstag nochmals genau angeschaut hatten, konnte es heute losgehen.

Ich hatte nicht  so gut geschlafen diese Nacht,  ich war etwas nervös vor dem ersten WC.

Ich hatte die Nummer 58 und musste etwa aus der neuenten Reihe  starten, dass Fahrerinnenfeld  hatte etwa 100 Startende.

Dann der Startschuss….

ich kam ziemlich gut los, obwohl schon wieder links und rechts Fahrerinnen mit hohen Startnummern an mir vorbei fuhren. Doch schon bei der ersten kleinen Kruve kam es zum ersten Stau und schon fuhr mir  eine in den Wechsler. Dann ging es auf eine Strasse die ganz gerade war vielleicht etwa 500 Meter bevor wir dann scharf links abbiegen mussten, wo  es zum Zweiten Stopp kam, der dritte Stopp war dann bei der nächsten Richtungsänderung wo einige  sogar absteigen mussten, da sie nicht über die kleine Bodenwelle kamen L von da an war dann Singlertrail praktisch bis zur ersten Zieldurchfahrt, etwas mehr als einen Kilometer. So musste ich mich halt einreihen und möglichst  konzentriert fahren. Bevor wir zum ersten Mal durchs Ziel fuhren, mussten wir noch einen BMX Parcours durchfahren und da kam es dann  auch schon wieder zu einem Zwischenfall, die Fahrerin genau vor mir unterschätzte wohl eine Welle, landete auf dem Vorderrad und überschlug sich. Ich musste voll abbremsen und hatte riesen Glück, dass ich nicht auch noch zu Fall kam. Inzwischen war ich wohl etwa auf dem 50 Rang angelangt.

So ging es dann auf die erste Runde, ich konnte nicht viel machen, denn der erste Teil der Strecke ging es mir runter als rauf und das meiste ist auf Singletrails, sodass ich nicht überholen konnte. Ich versuchte mich gut zu erholen, damit ich dann beim Aufstieg angreifen konnte. Ich nervte mich schon etwas, da viele wirklich schlecht runterfuhren oder sogar absteigen musste, ich aber nicht an ihnen vorbei kam.

Dann der Aufstieg, ich versuchte meinen  Rhythmus zu fahren, doch auch etwas Gas zu geben, damit ich möglichst viele Positionen gutmachen konnte. Was mir dann auch gelang. So passierte ich die zweite Zieldurchfahrt auf Position 33.

Und weiter ging es auf die nächste Runde, meine Schaltung wollte nicht mehr immer wie ich, hat doch mehr gelitten beim Crash und es tönte manchmal ziemlich zum Fürchten und betete einfach, dass es noch hält bis zum Schluss. An den breiten Stellen und Berghoch versuchte ich immer Positionen gut zu machen, was mir auch immer wieder gelang. Bei der dritten Zieldurchfahrt hatte ich mich schon auf Rang 25 vorgearbeitet.

In der drieten Runde konnte ich dann auf Saner aufschliessen und sie sogar überholen und bald darauf konnte ich Schneitter vor mir sehen. Ich versuchte aufzuschliessen und  konnte sie kurz darauf  überholen und war nun bereits auf Rang 17 vorgestossen.

Meine Schaltung ächzte und stöhnte immer mehr und einige Gänge konnte ich schon gar nicht mehr brauchen. Zudem sprang die Kette immer mal wieder vom grossen Kettenblatt runter, was nicht gerade so toll war, da ich dann öfters mal ins leere trat. Der Abstand nach vorne war nun schon etwas gross und ich konnte niemanden mehr sehen. Ich versuchte aber trotzdem schnell zu fahren und konnte schliesslich in der letzten Runde noch fast auf Rang 15 vorfahren, am Schluss fehlten  6 Sekunden. So beendete ich das Rennen auf dem 16. Rang, mein bisher bestes WC Resultat im Crosscountry.

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch bei Beat, Regula und Rolf für ihre Unterstützung und Betreuung bedanken!!

Nun müssen ich und mein Bike sich gut erholen, damit wir dann in Houffalize nächste Woche wieder angreifen können.

So nun wünsche ich allen einen guten Start in die neue Woche. Aus England eure Esther