Leider hatte ich nicht so gut geschlafen und fühlte mich noch ziemlich müde, als ich um 6.30 Uhr aufstand. Da die Küche im Hotel leider noch nicht offen hatte, musste wir in der Lounge des Hotel unser selber mitgebrachtes Müesli und unser teuren Brötchen essen, leider gab es keinen Tee L
Um 8.15 Uhr brachen wir schwer bepackt auf zum Rennplatz…. Ich durfte dann im Fischer BMC Zelt einfahren – herzlichen Dank!! Die anderen war sonst wo untergebracht, wo sie auf einer Rolle einfahren konnten.
Vis a vis bereiteten sich die Chinesinnen auf das Rennen vor – die hatte jetzt schon sehr viele Zuschauer, 😉 …..
Dann um 10 Uhr war der Start…. Nach zwei Kurven ging es ziemlich langen einfach geradeaus, mit zwei drei Schlenker, die immer wieder ein Bremsmanöver auslösten. Ich bin nicht schlecht gestartet, aber leider auch nicht so gut, dass ich bei den Vordersten dabei war – das muss ich unbedingt noch lernen!!
Ich konnte aber doch gut mitfahren und überquerte die erste Runde als 27ste, nicht schlecht. Leider musste ich fast immer alleine fahren und wenn ich eine Gruppe hatte, war ich zu vorderst, auch nicht das was ich mir wünschte, irgendwie klappte es einfach nicht und ich konnte mir kein Hinterrad nehmen (ich war entweder zu langsam 🙁 , eine riss ab……..). In der zweiten Runde konnte ich zu Maroussia aufschliessen und sie sogar überholen, doch schien sie sich plötzlich erholt zu haben und zog an mir vorbei, da ich von einer anderen Fahrerin im Aufstieg abgedrängt wurde, konnte ich sie nicht mehr aufholen, das war schade, das hätte vielleicht gut werden können, naja wenn und aber…..
Dann etwa in der Hälfte der zweitletzten Runde hatte ich plötzlich ziemlich Mühe mit atmen, ich kam fast in ein Hyperventilieren, doch ich kämpfte weiter, bemühte mich tief durchzuatmen. Als Morat von hinten kam versuchte ich ihr anzuhängen und es ging recht gut, mal war ich vorne, mal sie…. je nach dem, welche von uns den Aufstieg besser erwischte, hatte die Nase vorn. Doch dann auf dem letzten Kilometer, konnte sie ein Loch reissen, denn als ich reagieren wollte, hatte ich noch ein Problem mit dem Schalten und weg war sie, so musste ich ihr leider den 24sten Platz lassen, das war schade.
Nach dem Rennen war ich schon ziemlich enttäuscht, ich wusste auch nicht wievielte ich geworden war.
Ich bin aber nicht ganz zufrieden mit dem Resultat, doch es lag einfach nicht mehr drin und wenn ich realistisch bin, ist das Resultat ja auch nicht wirklich so schlecht (?), habe ich mich doch jetzt bereits das dritte Mal in den Top 25 platziert.
Ich hatte einfach etwas mehr erwartet, doch es kann nicht immer nur besser werden. Aber ich habe ja noch die eine oder andere Chance um mich im Crosscounty zu zeigen. Ich merke auch, es macht mir immer mehr Spass auf der Crosscountry-Strecke, doch ich freue mich auch wieder auf die Marathons, die noch kommen werden!
Nun möchte ich allen, die mich in Madrid unstützt haben, ganz herzlich danken. Vor allem Urs, Thomas und Katrins Eltern fürs Verpflegen und dem Fischer Team, dass sie mein Bike mit nach Madrid genommen haben (und hoffentlich wieder nach Hause bringen :-)) und ich in ihrem Zelt einfahren durfte.
DANKE!!!
Nun freue ich mich auf ein rennfreies Wochenende, das aber auch schon verplant ist. Ich hoffe mich gut zu erholen, war es nun doch ziemlich streng die letzten beiden Wochen…..
So nun wünsche ich allen eine schöne Woche, geniesst das schöne Wetter!!!
Eure Esther