Erstes Rennen vorbei

So nun ist das erste Rennen dieser Saison schon Geschichte…..

Heute um 10.30 Uhr erfolgte der Start zum ersten WC 2008 in Manavgat.

Heute Morgen war ich schon ziemlich nervös, doch, als ich dann schliesslich am Start stand, legte es ich ein wenig und ich freute mich aufs Rennen.

Dann endlich erfolgte der Start. Wir waren ein relativ grossen Feld von 37 Fahrerinnen. Die ersten acht Kilometern waren auf dem Asphalt und wir blieben schön in der Gruppe, dann gings links weg auf Schotter, und gleich über eine ziemlich schmale Brücke, da konnte ich leider nicht mit den ersten über die Brücke und verlor da ziemlich viele Plätze….. doch im ersten Aufstieg konnte ich mich da schon wieder ziemlich nach vorne arbeiten. Doch schon in der ersten holprigen Abfahrt passierte es und ich verlor meinen Bidon….ich war erst zehn Kilometer gefahren und bis zur nächsten Feedzone waren es noch 17 Kilometern und das mit einem halben Bidon, na prost!!!!

Doch da war nichts zu machen und ich sagte mir, fahre einfach etwas schneller, dann gibt es eher was zu trinken. Nach dem zweiten Anstieg, bei der Ruine oben war ich bereits auf Rang drei vorgefahren. Von da an machte ich die ganze Strecke alleine. Ich kam gut voran und freute mich auf den Bidon bei der Feedzone. Auf der Abfahrt hatte ich immer etwas Angst den Bidon zu verlieren, doch es ging alles gut. Schon bald hatte ich die erste Streckenhälfte hinter mir und bin beim Stausee angekommen. Sundstedt und Strobaro waren leider zu weit weg und so musste ich die ganze Strecke gegen den Wind alleine fahren. Endlich kam ich zur zweiten Feedzone, doch wo esch de Stephan?? Er ist nicht da also fahre ich mit meinem fast leeren Bidon weiter. Das ständige auf und ab ist sehr Kräftezehrend und ich muss richtig kämpfen. Vor mir sehe ich niemand hinter mir sehe ich niemand und ich weiss nicht wo ich stehe. Also fahre ich einfach weiter so schnell ich kann.

Dann die letzten zwanzig Kilometer, jetzt nur noch sechs Kilometer bis ich hoffentlich etwas zu trinken bekommen. JA!! Da ist Stefan, und gibt mir den Bidon, bin ich froh!! So nur noch 14 Kilometer, doch alles gegen den Wind. Ich kämpfe und kämpfe, doch die beiden vor mir kann ich nicht mehr einholen. So fahre ich nach etwas mehr als dreieinhalb Stunden zufrieden mit meiner Leistung in Manavgat ins Ziel.

Nach einer schönen Dusche und viel trinken gehen Fabienne, Stefan und ich schliesslich an die Siegerehrung und nachher gibts für uns alle den wohlverdienten Kebab, das ist aber mega fein, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen!!

Ich möchte Stefan an dieser Stelle ganz herzlich für die Betreuung danken!!! Auch Fabienne, ein Dankeschön, dass sie mit mir das Zimmer geteilt hat. Es war einfach wieder mega toll und ich gratuliere dir zum siebten Rang!!  Für das Cape Epic wünsche ich dir viel Erfolg und freue mich schon jetzt auf die nächsten Rennen mit dir.

So morgen geht es dann zum Shoppen und dann freue ich mich endlich mal wieder zu Hause zu sein bei meinem Schatz, den ich doch ziemlich vermisse hier in der Türkei

Allen ein Dankeschön, die mir die Daumen gedrück haben. Bis bald!!!