WC in Val di Sole

WC in Val di Sole

Nach drei Wochen Höhentraining bin ich am Donnerstag nach Val di Sole aufgebrochen. Am Donnerstag dann noch ein erstes Training auf der Strecke, die Strecke hat sich etwas verändert seit den letzten WC, z. T. sind wir in die andere Richtung gefahren, eine Teile wurden heraus genommen und die beiden Abfahrten war gleich nebeneinander, sicher gut für die Zuschauer!

Am Samstag war die Strecke immer noch trocken und ich fuhr zum ersten Mal den Downhill im Fourcross, da hatte ich noch etwas Mühe, die richtige oder anders gesagt, die schnelle Linie zu finden. Doch nach einigen Tipps, ging auch das und ich freute mich auf das Rennen am Sonntag.

Dann in der Nacht auf Sonntag regnete es und die Strecke änderte sich etwas.

Nach den letzten Tipps von Lars, der das Rennen vor mir hatte machte ich mich frohen Mutes auf zum Start.

Ich hatte das Gefühl, dass die Luft sehr feucht war und fühlte mich nicht ganz wohl dabei. So war es dann auch, ich hatte zu Beginn des Rennens ziemlich Mühe mit dem Atmen, irgendwie f zum letzten AnsteigNun konnte ich in der „ch konnte ich in der letzten Runde vor der Fläche an Spitz verbeifahren und zu Gantenühlte es ich so an, als ob die Luft zu „dick“ war um bis in die Lunge zu kommen, ein komisches Gefühl!

So war ich nach der ersten Runde auch ziemlich weit hinten und musste mich vorarbeiten (36 Position). Bis ich den Tritt fand dauerte es noch etwas, doch je länger das Rennen dauerte, je besser kam ich in Fahrt. In der zweiten Runde holte ich Indergand auf und konnte sie überholen. Nun war mein nächstes Ziel Gantenbein auf zu holen. Ich war dann auch schon dran, doch da passierte mir in der Abfahrt ein Fehler und ich fiel aus dem Pedal und kam so nicht über den nächsten Absatz hoch und verlor dabei wertvolle Sekunden, das ärgerte mich natürlich etwas!!

So musste ich mich halt nochmals rankämpfen. Das blöde war nur, dass ich so auf der „Fläche“ zum zweiten Antstieg alleine war und somit viel Kraft verbrauchte, die mir danach wiederum im Anstieg fehlte! Doch ich kämpfte weiter. Schliesslich konnte ich in der letzten Runde vor der Fläche an Spitz verbeifahren und zu Gantenbein aufschliessen. Nun konnte ich in der „Fläche“ zum letzten Anstieg im Windschatten fahren und somit ein klein wenig „verschnaufen“, dies reichte dann, um Gantenbein doch noch zu überholen. Doch ich hoffte, dass sie es schaffen würde, vor Spitz ins Ziel zu kommen und somit auch in die Top 15 zu fahren. So sagte ich zur ihr, komm bleib dran!!

Trotzdem wollte und konnte ich natürlich nicht langsamer fahren, denn mein Ziel war es mind. die zweitbeste Schweizerin zu sein…. denn mein Ziel in die Top 10 zu fahren konnte ich leider nicht mehr realisieren. Also hatte ich bis zur Ziellinie zu kämpfen und schaffte es schlussendlich als 14te das Rennen zu beenden.

Ich wusste nicht so recht, ob ich mich freuen konnte oder nicht. Zufrieden war ich sicher mit meinem Kampfgeist, meiner zweiten Hälfte des Rennens und mit dem erreichen, als zweite Schweizerin die Ziellinie überfahren zu haben! Auch der zeitliche Rückstand war nicht so schlecht (4 Minuten 40 Sekunden auf die Siegerin!!) Doch nicht zufrieden war ich mit der ersten Phase des Rennens und mit dem Schlussrang, da ich mein Ziel nicht erreichen konnte, schade!! Doch ich habe alles versucht!! Es sollte wohl einfach nicht sein!!

Ja somit ist der WC der Saison 2015 Geschichte!! Obwohl ich zwei Rennen in Übersee nicht gefahren bin, kann ich mich im Gesamt – Weltcup als 26ste klassieren! Das Ranking ist leider noch nicht nachgeführt, doch auch da konnte ich mich gegenüber letztem Jahr deutlich verbessern!

So nun bin ich eine Woche zu Hause und am Schule geben, bevor es dann nächste Woche ab an die WM in Andorra geht….

DANKE allen Betreuern für die Betreuung für das letzte Rennen wie auch für die ganze Saison!! Auch allen Sponsoren für die Unterstützung mit Material und finanziellen Mitteln!!